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„Fuscht“ erwartet den Spitzenreiter: „Wir haben momentan ein positives Fahrwasser!“

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FUCHSSTADT / SCHWEINFURT – Sie an, der FC Fuchsstadt: Nach dem furiosen 4:0 gegen Mitaufsteiger FC Lichtenfels dürfte das Team aus dem Altlandkreis Hammelburg neun Partien vor Saisonende die gröbsten Abstiegssorgen los sein. Als nun sogar Siebter und bester Neuling freut sich „Fuscht“ zudem nun auf einen Schlager am Kohlenberg.

Für Simon Häcker läuft´s gut: Sein 3:0 und sein 4:0 waren schon die Saisontore sieben und acht für den 27-Jährigen, der bereits in Unterpleichfeld traf und auch beim 4:2 zum Re-Start gegen Höchberg. Vier der letzten sechs Partien jahresübergreifend gewann Fuchsstadt, verlor nur einmal. Und mittendrin: Der spielende Co-Trainer Simon Häcker, der als einstiger Schnüdel natürlich der perfekte Gesprächspartner ist vor dem Heimspiel am Samstag gegen Tabellenführer FC 05 2.

Herr Häcker, es läuft ja offensichtlich richtig rund bei Ihnen. Beim Team und bei Ihnen persönlich. War das 4:0 gegen Lichtenfels ein ganz großer Schritt dahin gehend, dass der FCF nichts zu tun haben wird mit dem Abstieg?
Simon Häcker: Nach den schwierigen Platzverhältnissen in der Vorbereitung bin ich natürlich glücklich, dass wir nach der Winterpause – mal das erste Auswärtspiel in Memmelsdorf ausgenommen – so erfolgreich gestartet sind. Wir mussten öfter auf der Straße durch ´Fuscht´ Laufeinheiten machen. Was natürlich in der Vorbreitung dazu gehört, ich aber natürlich lieber Einheiten mit dem Ball auf dem Platz mache. Das leider aber durch die schlechten Bedingungen des Wetters nicht immer möglich war. Allerdings hat das auch Vorteile… jetzt kenne ich mich in ´Fuscht´ noch besser aus (lacht).
Der Sieg gegen Höchberg war für uns schon ein Sechs-Punkte-Spiel und ganz wichtig auch im direkten Vergleich. Ebenfalls bin ich natürlich sehr froh, dass wir gegen Lichtenfels, einen Gegener auf Augehöhe, ebenfalls einen Dreier eingefahren haben. Von „Nichts zu tun mit dem Abstieg“ möchte ich im Moment noch nicht sprechen, allerdings sind wir auf einem guten Weg, die 40 Punkte-Marke baldmöglichst zu knacken. Danach können wir nochmal über „Nichts zu tun mit dem Abstieg“ sprechen (lacht).

Hat sich die Mannschaft im Vergleich zur Vorrunde denn nochmal gesteigert?
Simon Häcker: Natürlich muss man sich als Aufsteiger erstmal an das Tempo und die höhere Klasse anpassen, was wir aber aus meiner Sicht relativ schnell gemacht haben. Eine Steigerung der gesamten Mannschaft kann ich mit „ja“ beantworten. Wir sind in manchen Situationen cleverer geworden, lassen in der Defesive weniger zu. Natürlich gibt es noch Steigerungspotentiale, welche aber nicht von heute auf morgen kommen werden, sondern einen längeren Prozess benötigen.

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Sie sind nun bester der vier Aufsteiger. Wäre so eine interne „Meisterschaft“ gegen Röllbach, Unterpleichfeld und Lichtenfels ein Ziel?
Simon Häcker: Am Ende wird abgerechnet. Die Punkteverteilung ist sehr knapp und wenn du ein paar Spiele verlierst, dann bist du schon wieder einige Plätze hinten dran. Wir versuchen unter der Woche ein gutes Training zu absolvieren und am Wochenende die beste Leistung abzurufen. Wenn wir am Ende dann als bester Aufsteiger in der Tabelle stehen, wäre das natürlich auch toll.

Nun geht es gegen den FC Schweinfurt 05 2. Ihr alter Verein kommt – und für Sie ist das doch sicher auch eine besondere Partie, oder?
Simon Häcker: Natürlich ist das eine interessante Partie. Man kennt sich gegebenseitig ziemlich gut und man möchte natürlich den ersten Platz ärgern.
Ich glaube, der FC 05 2 hat nach dem Hinspiel gegen uns nicht mehr verloren! Wir sind im Moment gut drauf und haben ein positives Fahrwasser, vor allem zuhause. Ebenfalls können wir fast aus dem vollen Kader schöpfen.

Welche Kontakte gibt´s denn noch zu den Schnüdeln?
Simon Häcker: Man verfolgt natürlich seinen alten Verein. Mit dem ein oder anderen schreibt oder trifft man sich noch ab und zu.

Das Hinspiel war ein einziger Triumph für Fuchsstadt, noch dazu im Willy-Sachs-Stadion und mit einem Tor von Ihnen. Ist so eine Überraschung wieder möglich?
Simon Häcker: Es wird natürlich schwer, einen Triumph am Ende zu feiern. Allerdings gehen wir nicht ins Spiel um zu verlieren ….das ist auch klar! Ob es wieder für ein Törchen reicht, schauen wir mal. Das ist aber auch nicht so wichtig, ob ich treffe, sondern es ist der Erfolg der Mannschaft, der zählt.

Nichtsdestotrotz schweben die jungen Schnüdel der Bayernliga entgegen. Trauen Sie ihnen den Aufstieg zu und auch eine gute Rolle dort?
Simon Häcker: Ich würde es den Jungs schon zutrauen. Ich denke, verdient hätten sie es auch mit der bisherigen Leistung. Welche Rolle sie dann spielen, hängt auch immer von den Zu- oder Abgängen der Spieler ab.

Warum beginnt denn die Partie gegen den FC 05 am Samstag bereits um 14.30 Uhr?
Simon Häcker: Die Jungs aus dem vergangenen Jahr werden geehrt als Aufsteiger in die Landesliga. Diese Ehrung findet am Samstagabend statt. Damit sie rechtzeitig ankommen, konnten wir das Spiel ein bisschen vorverlegen.

Gegen Lichtenfels schauten „nur“ 200 Fans zu. Wird der Kohlenberg am Wochenende wieder brennen?
Simon Häcker: Das Wetter war ja nicht das Beste am Wochenende. Grundsätzlich ist der Kohlenberg aber immer gut besucht. Ich gehe davon aus, dass sich am Samstag viele Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen werden.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute!

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info zur Verfügung. Dort erschien er bereits Mitte der Woche und mit vielen Fotos. Auf anpfiff sind die „kleinen“ Fußballer der Region die wahren Champions. Das Portal befasst sich rund um die Uhr mit den lokalen, unterklassigen Ligen und beleuchtet die Situation in der Fußball-Landesliga mit mindestens einer Geschichte pro Woche. Derzeit besteht bei anpfiff.info die Möglichkeit, bei einem Gratis-Abo in das Portal hinein zu schnuppern.



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