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Grafenrheinfeld vor dem Derby: „Der Rest der Saison wird eine Herkulesaufgabe!“

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GRAFENRHEINFELD – Das Jahr 2018 ist bislang komplett zweigesteilt beim TSV Grafenrheinfeld. Der Aufsteiger schien schon auf dem besten Weg zu sein, den Klassenerhalt in der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1 frühzeitig zu sichern. Doch zuletzt ging´s auf Talfahrt. Ausgerechnet nun steht das Derby gegen den Nachbarn und Tabellenführer an.

Siege gegen Gerolzhofen, Egenhausen sowie in Wülfershausen – so kam der TSV im neuen Jahr aus den Startlöchern. Zwar war man jeweils nur um ein Tor besser als der Gegner. Doch die neun Punkte halfen. Und der zehnte folgte beim 2:2-Remis auswärts im Derby in Hirschfeld. Auch nicht so schlecht. Doch dann das: In Stammheim, bei Abtswind 2 und bei der DJK Schweinfurt folgten drei Niederlagen.

Die ersten zwei mag man verstehen, die dritte jüngst mit 1:4 bei einem Kellerrivalen schmerzt natürlich. Zumal die Gäste eine Stunde lang führten und mit Dirk Hofmann und Markus Pohli in der Schlussphase zwei Spieler mit glatt Roten Karten verloren. Die DJK zog mit dem Sieg vorbei, die Grafenrheinfelder belegen sechs Partien vor dem Ende den Schleuderplatz nach unten.

Höchste Zeit, um mal mit Co-Trainer Michael Lutz zu reden, der sich nun eher bedingt auf das Derby am Freitag ausgerechnet gegen Tabellenführer TSV Bergrheinfeld freut.

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Herr Lutz, wenn wir Sie nach Ostern, also vor wenigen Wochen kontaktiert hätten – wären dann Ihre Laune besser und Ihre Zuversicht, was den Klassenerhalt betrifft, größer gewesen?
Michael Lutz: Ich denke, da gehört nicht viel dazu, das kann sich jeder denken. Wir sind hervorragend aus der Winterpause gekommen und haben dank gutem Fussball auch zurecht die Punkte damals eingefahren.

Was war los bislang in 2018? Toller Start? Aber warum dann der Knick?
Michael Lutz: Wir waren zu Beginn der Rückrunde fast das erste Mal überhaupt komplett und hatten keine Ausfälle zu verzeichnen. Mit dem Dreier zuhause gegen Egenhausen hat sich das gedreht. Daniel Kasper wurde unglücklich angeschossen und hat einen komplizierten Bruch des Fingers erlitten und Sascha Gessner bekam berechtigt für eine Beleidigung Rot, welche aber auf eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters zurückzuführen ist. Damit fallen zwei Stützen aus, die uns im Abstiegskampf natürlich fehlen. Dann hat sich in Abtswind jetzt auch noch der Keeper beim Aufwärmen verletzt und kurzfristig musste Coach
Klaudiusz Mroczek ins Tor, mehr muss man dazu wohl nicht sagen. Weitere Verletzungen zweier anderer Spieler machen es nicht leichter. Dieses Fehlen etlicher Stammkräfte und die oben erwähnten Roten Karten vom Wochenende lassen den Rest der Saison wie eine Herkulesaufgabe erscheinen. Aber Aufgeben wird es unter Klaudiusz und mir nicht geben.

Das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info brachte dieses Interview bereits Mitte der Woche – mit zahlreichen weiteren Fotos und in mehr als doppelter Länge. Mit dem gesamten Beitrag erklärt sich dann auch die Überschrift. anpfiff.info kümmert sich rund um die Uhr um den unterklassigen, lokalen Fußball der Region in und um Schweinfurt. Momentan besteht die Möglichkeit, mit einem Gratis-Probeabo das Portal zu beschnuppern.



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