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Halbzeitbilanz der SG Sennfeld: „Der Fußball steht nur noch an dritter, vierter Stelle!“

SENNFELD – Die SG Sennfeld hat eine bewegte Halbserie hinter sich. Angesichts des drittletzten Platzes in der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 2 fehlte der sportliche Erfolg. Dazu war Spielertrainer Dominik Barth hin, wechselt nun nach Schwebenried. Thomas Wozny übernahm als Coach – und stellt sich daher den Winterfranken von anpfiff.info.

Herr Wozny, wie kam´s zu Ihrem Engagement?
Thomas Wozny: Mein Bruder, Marc Wozny, ist Abteilungsleiter bei uns in Sennfeld. Ich war ja jetzt auch über zwei Jahre als Co-Trainer an der Seite von Dominik Barth. Als sich Dominik und die SGS trennten, kam die Vorstandschaft umgehend auf mich zu um mich zu fragen, ob ich mir ein Engagement bei der SGS auch alleine als hauptverantwortlicher Trainer vorstellen könne. Ich würde diesen Verein nie hängen lassen deswegen kam auch nur eine Antwort in Frage.

War das 2:9 zum Jahresabschluss bei der FT Schweinfurt das passende, saure Sahnehäubchen auf eine Halbserie zum Vergessen?
Thomas Wozny: Das kann man, denke ich so sagen ja, das Spiel bei den Turnern hat unsere Schwächen hervor gehoben. Wir machen einfach zu viele individuelle Fehler und das kannst du dir in dieser Kreisliga nicht erlauben. Zusätzlich fehlte uns nach vierwöchiger Spielpause die nötige Fitness, um gegen diesen Gegner annähernd mithalten zu können.

Sie werden mit vier Heimspielen im neuen Jahr starten. Angesichts der drei Siege bislang, die alle vor eigenem Publikum gelangen: Müssen Sie da den Grundstein legen zum Klassenerhalt?
Thomas Wozny: Das ist zumindest das Ziel, wobei die beiden ersten Spiele gegen Hassfurt und Königsberg alles andere als Selbstläufer sein werden. Wir werden aber in jedem Fall alles daran setzen, mit der nötigen Fitness und auch der richtigen Einstellung aus der Winterpause zu kommen. Wir wissen, was wir können, es wird nur langsam Zeit, das auch zu begreifen und vor allem auch umzusetzen.

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Auf einer Skala von 10 (top) bis 0 (Flop) – wie schätzen Sie Ihre Halbserie ein?
Thomas Wozny: Mehr als drei Punkte kann ich leider nicht geben. Man muss sagen, dass wir momentan zurecht da unten stehen. Wir sind Berufs- oder Studiums-bedingt nicht gerade die Trainingsfleißigsten – und für viele steht halt der Fußball nur noch an dritter oder vierter Stelle. Da sind Urlaube oder Wochenendausflüge schon mal wichtiger. Und wenn man dann jede Woche drei vier Mann austauschen muss, wird es schwer sich einzuspielen, geschweige denn dass die Spieler ihr Potential komplett ausschöpfen können, wenn sie nicht kontinuierlich trainieren oder spielen.

Welches Spiel war das beste und warum?
Thomas Wozny: Ich würde fast Eltmann sagen. Wir hatten in Eltmann noch nie was geholt und es war mein erstes Spiel als Coach. Spielerisch gab es sicherlich auch vergleichbar gute Spiele, aber der Kampf und die Leidenschaft, die wir an den Tag legten, war schon aller Ehren Wert. Wir konnten jeweils nach 3:1 und 4:3 Rückstand ausgleichen und hatten am Ende sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Auch was die Körpersprache anging war sofort klar, dass an diesem Tag jeder alles raus haut und jeder für jeden kämpft.

Und welches das schlechteste?
Thomas Wozny: In Königsberg. Alles, was man falsch machen kann, haben wir auch falsch gemacht. Die Köpfe hingen dann nach unten und wir verloren auch in der Höhe verdient.

Das richtig lange, fette Halbzeit-Interview mit vielen weiteren Fragen an Thomas Wozny, zahlreichen Fotos und einem zusätzlichen „Und jetzt mal ehrlich!“ veröffentlichte bereits das fränkische Fußball-Portal www.anpfiff.info – und das hat es sich zum Ziel gesetzt, auch jetzt in der Winterpause jeden Tag mehrfach aktuelle Berichte aus den unteren Ligen der Region in und um Schweinfurt zu veröffentlichen. So wird es mit jedem Team bzw. einem Verantwortlichen ein ausführliches Halbzeit-Interview geben.



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