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Hansjürgen Ragati macht eine Pause: Neuer Trainer für die Grabfeld-Gallier

Keiler Helles

GROSSBARDORF – Das neue Jahr beginnt mit einem Paukenschlag beim TSV Großbardorf: Die Gallier verkündeten, dass Hansjürgen Ragati aus rein privaten Gründen in der nächsten Saison eine Trainerpause einlegen wird. Das stellte sich schon vor Weihnachten heraus. Der Fußball-Bayernligist kann nach dem Jahreswechsel aber schon den neuen Coach präsentieren.

In einem internen Meeting, an dem Klaus Lemmer (1. Vorstand), Gerhard Schüler (Manager), Bernhard Leicht (Abteilungsleiter) und Andreas Lampert (PR und Marketing) beteiligt waren, wurde sofort kurz vor Weihnachten dann das Anforderungsprofil für einen neuen Cheftrainer aufgestellt und eine Kandidatenliste erstellt. Möglichst jung, erfolgshungrig, positiv „fußballbesessen“, bestmögliche Spieler- und Trainerausbildung, Lust auf und Erfahrung in der Arbeit mit jungen Spielern, kommunikativ, eigene regionale Kontakte…. das alles stand auf der Liste. „Der Kreis der Hansjuergen Ragati netzpotentiellen Kandidaten fokussierte sich dann sehr schnell auf einen Namen, der vielen unserer Verantwortlichen auch noch sehr gut aus der Zeit als Spieler und Widersacher aus früheren Landesliga Zeiten sehr gut bekannt und geschätzt war“, berichtet Andreas Lampert. Dominik Schönhöfer, aktuell Trainer beim TSV Münnerstadt in der Bezirksliga, wurde kurzfristig zu einem Gespräch gebeten und nach kurzer, intensiver und freundschaftlicher Gesprächsatmosphäre waren sich beide Seiten schnell einig und die TSV-Verantwortlichen auch überzeugt, mit ihm den richtigen Nachfolger gefunden zu haben.

Dominik Schönhöfer überzeugte sehr schnell, dass er sich der Herausforderung stellen will und zeigte sich bereits in diesen Gesprächen als engagierter und weitreichend denkender Trainer. Die Nachwuchsarbeit wurde genauso thematisiert, wie die Ziele des Vereins im Allgemeinen. Bei allen Gesprächsthemen war man sehr schnell auf einem gemeinsamen Nenner. Innerhalb von 24 Stunden hatte man dann Klarheit und beide Seiten waren sich über die Zusammenarbeit ab der kommenden Saison auch nach Abstimmung mit dem TSV Münnerstadt einig, wo Dominik Schönhöfer noch bis Saisonende unter Vertrag steht. Ab 01.07.2014 wird er somit neuer Cheftrainer der Grabfeld-Gallier und der Vertrag ist vorerst vereinbart für die kommende Saison 2014/2015.

Dominik SchoenhoeferDominik Schönhöfer (rechts) wohnt im Burkardrother Ortsteil Waldfenster, ist 43 Jahre alt, hat mit seiner Lebensgefährtin eine siebenjährige Tochter. Seit 1990 arbeitet der gelernte Großhandelskaufmann als Verwaltungsangestellter beim Bayerischen Roten Kreuz in Bad Kissingen. Der TSV Wollbach bei Bad Kissingen ist sein Heimatverein. Von 1986 bis 1989 spielte Schönhöfer in der Jugend des 1. FC Nürnberg, danach eine Saison unter Werner Lorant beim FC Schweinfurt 05, mit dem er in die 2. Bundesliga aufstieg. Mit erst 19 Jahren wechselte Schönhöfer aber in die Landesliga, lief bis 1993 für die FT Schweinfurt auf, dann zwei Spielzeiten für die DJK Waldberg in deren bester Zeit. Es folgten zehn Jahre in Wollbach, darunter einige als Spielertrainer, ehe er 2006 nach Münnerstadt wechselte, wo er acht Jahre lang mit dem TSV großen Erfolg hatte.

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Dominik Schönhöfer ist seit 2010 Inhaber der Trainer-B-Lizenz und schon länger Schwager von Gerd Klaus, dem Trainer des FC Schweinfurt 05. Hansjürgen Ragatis Ziel bis Saisonende sei es aber noch, sich mit dem Team bestmöglich zu platzieren und eine gute Rückrunde zu spielen.

Am Samstagabend nehmen die Grabfeld-Gallier in Bad Neustadt an der Hallengala teil. Einige der arrivierten Stammkräfte und exzellenten Hallenspieler werden in diesem Winter aber aufgrund der langen Belastung und kurzen Sommerpause geschont und nehmen an keinem Hallenturnier teil. Nichts desto trotz wollen die jungen Nachwuchskicker der Grabfeld-Gallier auch in diesem Jahr ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden und vielleicht die Möglichkeit nutzen den Titel aus dem vergangenen Jahr erneut zu verteidigen. Mit Garitz, Euerdorf und dem TSV Aubstadt warten aber bereits in der Gruppe sicherlich hohe Hürden für die mit Nachwuchsspielern gespickte Hallenmannschaft der Grabfeld-Gallier.



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