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Heiße Kämpfe dort, wo andere Urlaub machen: Weibliche Schweinfurter Power auf der 7. Offenen Europameisterschaft im Kyokushin-Vollkontakt-Karate

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LLORET DE MAR / SCHWEINFURT – Am 3. Mai 2014 fuhr Geschäftsführer und gleichzeitig Trainer Sensei Dmitrij Videnin vom SWK e.V. mit seinen beiden Kämpferinnen Helena Seel (15) und Andrea Schmidt (22) nach Lloret de Mar/Spanien zur 7. Europameisterschaft im Kyokushin-Vollkontakt-Karate.

Über 300 Teilnehmer ab 14 Jahren m/w aus Deutschland, Holland, Russland, Armenien, Italien, Brasilien, Kanada, Polen, Chile, Belgien, Frankreich, Kasachstan, Georgien, Rumänien, Griechenland, Pakistan, Südafrika und Spanien versammelten sich dort und kämpften mit Leib und Seele um den begehrten Titel „Europameisterin/in 2014“ in den jeweiligen Alters/und Gewichtsklassen.

Helena Seel, die bereits im vergangenen Jahr Europameisterin ihrer Alters- sowie Gewichtsklasse wurde, kämpfte sich in diesem Jahr in der Kategorie „14-15 Jahre weiblich -60kg“ mit viel Elan durch. Den ersten Kampf gegen die Spanierin gewann sie durch einen gezielten und blitzschnellen Fußkick zum Kopf. Den darauffolgenden Kampf gegen die Konkurrentin aus Schweden beendete sie vorzeitig durch flitze Kombinationen. Die Kombos waren so schnell, dass die Schwedin nicht mehr im Stande war, die Attacken von Seel abzuwehren. Den Finalkampf gegen die Holländerin gewann sie nach 2 Min durch Schiedsrichterentscheidung. Diese sahen, dass Helena ihre Gegnerin in die Knie zwang und durch ihren offensiven Kampfstil eindeutig dominierte.

Helena Seel überzeugte an diesem Tag insgesamt durch ihre strategischen Züge sowie taktischen Ideen, die sie je nach Gegner individuell anpasste. Somit kehrt Helena, wie im vergangenen Jahr, mit einem EM-Titel nach Hause und bewies, dass es keinerlei Zufall war, dass sie im vergangenen Jahr auf der 6. Europameisterschaft, die in der Heimatstadt stattfand, den EM-Titel holte.

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Andrea Schmidt, die im vergangenen Jahr Vizeeuropameisterin in der Kategorie „Female Adults +65kg“ wurde, bewies mehr als Mut und Ausdauer bei ihren Kämpfen in derselben Kampfklasse. Den ersten Kampf gegen die eindeutig kräftigere Holländerin trat sie mit vollem Selbstvertrauen und Glauben an sich selber an und demonstrierte ihre gezielten Drehkicks zum Kopf, bei denen ihre Konkurrentin aufgrund der Schnelligkeit nicht reagieren konnte. Die Gegnerin aus Südafrika war für Schmidt eine weitere Herausforderung, die sie aber nicht aufhielt, die Kampfmatte zu betreten. Durch massiv starke Attacken mit den Fäusten schlug Andrea gezielt auf den gegnerischen Bauch. Die Schiedsrichter spürten die Angst der südafrikanischen Gegnerin und das verhalf Andrea zum Einzug ins Halbfinale.

Dort stieß sie auf die Favoriten, die Spanierin. Da der Kampf zu Beginn ziemlich ausgeglichen war, verlängerten die Schiedsrichter die Kampfzeit, bei der sowohl Schmidt als auch die spanische Gegnerin nochmals Gas gaben, um den Einzug ins Finale zu schaffen. Leider traf die Spanierin mit einem gezielten Kick das Knie von Andrea Schmidt, das noch von der letzten Meisterschaft im April 2014 (German Open) verletzt war. Der Kampf wurde sofort abgebrochen und die Spanierin gewann durch technisches K.O. und zog ins Finale ein, wo sie auch gewann. Schmidt wurde zunächst von den Sanitätern verarztet und von ihrem Trainer und Helena getröstet. Bei der Siegerehrung konnte sie aber bereits wieder lachen, denn sie kehrt mit einem hart verdienten 3. Platz nach Hause und bewies wie ihre Freundin Helena, dass es keinerlei Zufall war, dass sie im vergangenen Jahr auf der 6. Europameisterschaft, die in Schweinfurt stattfand, auf der Siegertreppe stand.

Dmitrij Videnin ist überwältigt von dem Erfolg seiner Mädels. Er weiß genau, dass die Kaderlehrgänge in Deutschland, die Japanreise für Schmidt, die German Open 2014 im April für beide Schützlinge und das harte ausdauernde Training sich ausgezahlt haben. Erfahrung, Ehrgeiz und Disziplin haben zu diesem Erfolg beigetragen. Sensei Dmitrij Videnin sagt: „Es ist nie leicht, aber wir haben da weitergemacht, wo andere schon längst aufgehört haben – das ist das Prinzip Kyokushin Karate.“

Unser Bild zeigt von rechts: Andrea Schmidt, Helena Seel und Dmitrij Videnin.



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