Herlheims Sorgen vor dem Schlager: „Momentan zähle ich nur neun Mann!“

HERLHEIM / WAIGOLSHAUSEN – Nach Platz vier in der Vorsaison ist der SV Herlheim / Zeilitzheim aktuell schon wieder Fünfter der Schweinfurter Kreisliga 1. Letzte Runde war der TSV Waigolshausen als Dritter Tabellennachbar von Stefan Scheidls Truppe. Jetzt trennen momentan vier Plätze die beiden Teams, die am Sonntag aufeinandertreffen. Der Leader reist nach Herlheim!

Scheidl kommt diese Partie – sagen wir es so – terminlich nicht unbedingt so gut gelegen. „Wir wurschteln uns gerade durch“, sagt Herlheims Trainer und zählt dann auf, was ihm personell gerade relativ wenig Mut macht. Denn die Ausfalliste ist fast größer als der Kader, der am Sonntag zur Verfügung stehen dürfte. Marcel Götz hat sich beim letzten Testspiel gegen Schnackenwerth einen Kreuzbandriss zugezogen. Lukas Rippstein brach sich den Fuß. Jonas Günter fehlt verletzt, Dominik Erhard riss sich im Training die Bänder.

Weiter geht´s: Der reaktivierte Frank Bäuerlein fehlt nun, der schon sechs Mal erfolgreiche Stürmer Steffen Hein urlaubt auf Sri Lanka. Und drei Jugendliche weilen nun gerade auf einer Abi-Fahrt in Frankreich. Dazu verpasste Alexander Reiser wegen eines Bandscheibenvorfalls die komplette Vorbereitung und mischt jetzt erst wieder mit.

„Letzte Saison habe ich ja auch schon gejammert. Aber so schlimm wie jetzt war´s da noch nicht“, sagt Stefan Scheidl, der am Mittwoch mal durchzählte. „Für Sonntag habe ich noch keine elf Mann. Ich komme momentan auf neun Spieler. Hoffentlich muss ich mich nicht selbst wieder ankleiden…“, grinst Herlheims Trainer. Aus der zweiten Mannschaft und von den Alten Herren muss er Akteure zu sich ziehen.

Das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info hat die komplette Story über die Herlheimer parat. Dann erzählt Stefan Scheidl auch noch von den Chancen gegen Waigolshausen, vom derzeit im Feld spielenden Keeper, von dem, was zuletzt in Oberwerrn passierte und warum ausgerechnet ein Pokalspiel das bislang beste in dieser Saison war.