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Hockey-Herren verpassen den Aufstieg nur knapp – und auch die HC-Eltern waren nicht unbedingt „saustark“

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Schweinfurt – In einem hart umkämpften Spiel in der gut gefüllten Georg-Wichtermann Halle mussten die Schweinfurter Hockey-Herren leider trotz eines 9:7-Erfolges dem Gästen aus Rosenheim den Vortritt in Sachen Aufstieg in die Oberliga lassen. In einer nervösen und taktisch geprägten ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. So ging es mit einem 2:3 aus Sicht des Gastgebers in die Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, welch eine dramatische 2. Hälfte auf alle Beteiligten wartete.

Zunächst drehte der HCS die Partie kurz nach Wideranpfiff auf 4:3, um postwendend wieder mit 4:5 in Rückstand zu geraten. Als aber dann die erneute Wende auf 6:5 geschafft war und die Rosenheimer sich durch eine gelbe Karte selbst schwächte, erzielten die Schweinfurter Tor um Tor und führten 10 Minuten vor dem Ende mit 9:5, womit der 3 Tore Rückstand vom Hinspiel aufgeholt war und Rosenheim jetzt unter Druck stand.

Drei Minuten vor dem Ende fiel dann nach einer harten Eckenentscheidung des Schiedsrichtergespannes das 9:6, was  im Gesamtergebnis somit ein unentschieden bedeutete. Als sich zehn Sekunden vor Abpfiff schon alle auf eine Verlängerung eingestellt hatten und der Ball ins Aus der Rosenheimer lief, spielte der Rosenheimer Verteidiger eine unglaublichen langen Ball, der einen Rosenheimer im Schweinfurter Schusskreis erreichte, der diesen 3 Sekunden vor dem Ende ins Tor verlängerte.

Was danach kam, war nur noch Jubel auf der Rosenheimer Seite und Enttäuschung auf der Schweinfurter Seite, die leider ihre starke Saison nicht mit dem Aufstieg krönen konnten.

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Kader: Pfister, Kraile R., Kraile M., Ziemssen T., Greier, Schneyer, Stark, Christ, Höger, Herwerth
Torschützen: Stark (4), Kraile R.(3), Höger (2)

Es war bereits das 14. Hallen-Turnier, zu dem der HC aus ganz Hockey-Deutschland eingeladen hatte. Und da immer mehr Mannschaften fest darauf hoffen, nach Schweinfurt kommen zu dürfen, wurde die Teilnehmerzahl beim Eltern-Hockeyturnier auf 11 Mannschaften hoch geschraubt. Das ergab einen anspruchsvollen Turnierplan. Die Wiedersehensfreude war groß, auch wenn im Laufe der Zeit einige Ältere den Hockeyschläger an den Nagel hängen. Die Schweinfurter hatten bei unseren Spielen die Seuche am Schläger. In drei Spielen führten sie 1:0 und verloren mit 1:2. Dann noch ein 0:1 und ein 1:1, was den einzigen Punktgewinn an zwei Tagen und den letzen Platz bedeute für das Team, das den Namen „Saustark“ trägt.

Dabei haben sich die Schweinfurter als vorbildlicher Gastgeber bewiesen, weil durch die ungerade Teilnehmerzahl kein Platzierungsspiel um Platz 11 notwendig wurde. Trainer Matthias hat sich auch als guter Therapeut erwiesen, weil er die Gastgeber bei einer Niederlage zum geistigen Sieger schön redete. Dann waren sie wenigstens die Ersten beim Duschen. Und das schönste Tor vom Turnier haben die Schweinfurter auch geschossen. Auch fast alle Spiele der anderen Mannschaften fielen sehr knapp aus. Sieger sind bei so einem Turnier natürlich alle, aber den ersten Platz konnten sich die Rotmain Enten sichern. Am Turnierabend trösteten sich die Organisatoren bei Essen und Trinken, bis auch wieder das Tanzen Spaß machte. Die Showeinlage lieferte die Dance Academy aus Schweinfurt mit schnellem Hipp- Hopp. Der Auf- und Abbau in der Halle lief gewohnt routiniert über die Bühne. Nächstes Jahr steht dann ein Jubiläumsturnier an. Den Termin haben sich die Gäste schon dick im Kalender markiert.



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