NA OHNE Kategoriezuordnung

In Hirschfeld lief´s durchwachsen: „Zum Glück haben wir uns aus dem Tief befreit!“

Strompreis

HIRSCHFELD – Als Tabellenzehnter der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1 steht die DJK Hirschfeld auf den ersten Blick mittelprächtig da. Als einziges Team aber absolvierte die Truppe von Jürgen Reisinger erst 14 Partien und damit die Hälfte der Saison, hat also noch Anschluss nach oben, muss freilich aber auch parallel nach hinten schauen.

Der Trainer, der bereits für die kommende Saison verlängert hat, ist beruflich im Stress in diesen Tagen. Und deshalb nahm der Abteilungsleiter Jochen Rückert die Halbzeit-Fragen von anpfiff.info entgegen und beantwortete sie in aller Ausführlichkeit.

Herr Rückert, wie beurteilen Sie das erste Halbjahr Ihres Vereins zusammenfassend?
Jochen Rückert: Zusammenfassend würde ich es eher als durchwachsen bezeichnen. Nach einem ordentlichen Start wurde die Euphorie aufgrund von Urlaub und Verletzung durch eine Serie von vier Niederlagen uns insgesamt sechs Spielen ohne eigenen Sieg jäh gebremst. In diese Phase funktionierte wenig und wir liefen unserer Form und auch dem Gegner meist hinterher. Durch viel Arbeit und Wille hat sich die Mannschaft zum Glück aus diesem Tief befreit und mit guter Leistung vor der Winterpause überzeugen können.

Was war der bisherige Höhepunkt für Ihr Team in der Runde?
Jochen Rückert: Aus emotionaler Sicht war es sicher das erste Punktspiel der Saison gegen Niederwerrn/Oberwerrn. Wir haben nach langer Planungs- und Bauphase endlich das erste Punktspiele auf unserem neuen Sportgelände bestritten. Durch viel Schweiß und Engagement hat der ganze Verein hier zusammengeholfen und diesem Tag herbeigesehnt.
Sportlich gesehen war es dann eher das Spiel gegen Poppenhausen/Kronungen. Wir gingen personell auf dem Zahnfleisch, haben aber trotzdem als Kollektiv überzeugt und hatten ungeachtet schwieriger Platzverhältnisse den Gegner fast immer in Griff.

Muster
Gaspreis
Hotel

Und was war der Tiefpunkt?
Jochen Rückert: Die Spiele gegen Mühlhausen und Stammheim waren Tage zum Vergessen. Hier liefen wir jeweils 90 Minuten der Musik hinterher und ließen den Gegner machen, was er wollte.

Wo liegen die Stärken in Ihrem Team?
Jochen Rückert: Die Stärke ist das Team selbst. Wir haben nur Fußballer aus Hirschfeld und/oder mit starkem Bezug zu Hirschfeld in unser Mannschaft. Das spürt man auf aber auch neben dem Platz.

In welchen Bereichen müssen Sie sich nach der Winterpause dringend steigern?
Jochen Rückert: Ganz klar in der Torausbeute. Personell sind wir offensiv eigentlich bärenstark besetzt. Die Jungs haben das Potenzial für mehr Treffer und sind mit „nur“ 27 Toren hinter ihren Möglichkeiten.

An welches Tor oder an welche kuriose Szene in der Hinrunde erinnern Sie sich besonders?
Jochen Rückert: Den Ausgleichstreffer zum 2:2 von Essleben in der Nachspielzeit. Wir haben den Ball erobert und laufen auf das Tor von Essleben zu, schließen aber viel zu überhastet ab, verlieren den Ball unnötig. Essleben kontert, langer Ball nach vorne, unser Verteidiger haut über den Ball und legt ihn perfekt in den Lauf des Stürmers. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und verwandelt mit Hilfe des Pfostens zum viel umjubelten Ausgleich. Hier waren wir einfach nicht clever genug, um die Uhr herunter zu spielen.

Das ausführliche Interview mit ganz vielen weiteren Fragen und Antworten veröffentlicht das fränkische Fußball-Portal www.anpfiff.info, das es sich zum Ziel gesetzt hat, in dieser Winterpause Halbzeit-Interviews mit ALLEN Vereinen der Region in und um Schweinfurt zu führen. Und wie man die Jungs von dem Portal kennt: Das wird klappen!



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten