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Interview mit Faustballer Christian Eschner vom TVO: „300 Zuschauer toppen die sportverrückten Schweinfurter doch locker!“

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SCHWEINFURT – Nach dem tollen Auswärtssieg in Stammheim wissen die Oberndorfer Faustballer, dass sie „nur“ noch ihre Heimpartien gewinnen müssen, um Mitte März zur DM-Endrunde nach Oldenburg zu fahren. Vor dem Heimspiel am Samstag, 16 Uhr, Wichtermann-Halle, gegen den TV Augsburg sprachen wir mit dem 31 Jahre alten Team-Oldie Christian Eschner, der als IT-Systemtechniker in Nürnberg arbeitet und dort wohnt.

Der Abwehrmann und Defensiv-Joker, der bereits mehrere Verletzungen wegstecken musste, der von 2000 bis 2004 beim TVO spielte und nun seit 2011 wieder befasst sich neben dem Sport gerne auch mit Fotografie.

Ist eine Reise nach Oldenburg im März Dein großes sportliches Ziel?
Christian Eschner: Wenn man auf den derzeitigen Tabellenstand schaut, dann muss es für diese Hallensaison nun das Ziel sein. Also ja.

Wie wahrscheinlich ist es, dass ihr es schafft zur DM-Endrunde?
Christian Eschner: Wir haben zwei Möglichkeiten, es aus eigener Kraft zu schaffen. Doch selbst wenn das schief geht, stehen die Chancen seit dem Sieg gegen Stammheim und der deutlichen Niederlage von Offenburg sehr gut!

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Welche entscheidende Entwicklung hat die Mannschaft genommen seit der knapp verpassten Endrunde 2013 in Coburg?
Christian Eschner: Die Mannschaft gewinnt immer mehr an Erfahrung und Selbstvertrauen. Das hilft vor allem in engen Spielen wie gegen Pfungstadt.

Hättet ihr beim Aufstieg in die Bundesliga in den letzten Jahren, Feld wie Halle, geglaubt, dass so eine Entwicklung möglich ist?
Christian Eschner: Gehofft vielleicht. Schon die Abstiegssaison 2011 hat gezeigt, dass viel Potential in der Mannschaft steckt. Aber das es so schnell geht, war nicht zu erwarten.

Wenn man, so wie Ende 2013, den amtierenden Doppelmeister aus Pfungstadt schlägt – ist dann vielleicht sogar noch mehr drin?
Christian Eschner: Bei einem Sieg gegen Pfungstadt oder auch andere Spitzenmannschaften wie zum Beispiel Vaihingen, Berlin und Brettorf kommt viel auf die Tagesform an. Wir denken Schritt für Schritt – zunächst für die DM qualifizieren. Dann wäre es schon ein großer Erfolg, wie in Ahlhorn, auch am zweiten Tag noch spielen zu dürfen, also Vorrundenzweiter zu werden.

Wenn ein Leser nun noch nichts anfangen kann mit der Sportart Faustball: Beschreib´ bitte mal mit Deinen Worten, warum man unbedingt ein Heimspiel des TV Oberndorf ansehen muss!?
Christian Eschner: Faustball im Spitzenbereich ist ein enorm athletischer Sport. Es gibt nur wenige Sportarten, in denen die Dichte an sehenswerten Aktionen so groß ist. Tolle Flugeinlagen, begeisternde Blockduelle und krachende Schläge wechseln sich hier im Minutentakt ab.

Wozu wärst Du persönlich bereits, was würdest Du tun, damit die Sportart Faustball populärer wird – in Schweinfurt oder auch bundesweit?!
Christian Eschner: Da ich in Nürnberg wohne, engagiere ich mich dort beim TV Eibach schon seit Jahren als Trainer in Sachen Nachwuchsarbeit. Derzeit trainiere ich dort eine sehr junge Frauenmannschaft, die in der 1. Bundesliga gegen den Abstieg kämpft. Außerdem bin ich bei der DFBL, dem obersten deutschen Faustballverband als Nachwuchstrainer tätig. Zusätzlich unterstütze ich die Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Vereine gerne mit meinen Faustballfotos oder Videos.

Welches ist Deine Zweitlieblingssportart nach Faustball und warum?
Christian Eschner: Ich liebe eigentlich jeden Sport und probiere auch gerne mal was Neues aus. Wenn es die Zeit mal zulässt, was zuletzt leider viel zu selten der Fall war, jage ich bei den Wild Hogs in Schweinfurt auch mal gerne beim Ultimate Frisbee der Scheibe nach. Ich liebe einfach den Wettkampf und die Bewegung.

Die letzte Chance, unseren Lesern auf inundumsw.de noch etwas mitzuteilen, besteht jetzt:
Christian Eschner: Kommt bitte alle und unterstützt uns auf dem Weg nach Oldenburg: am kommenden Wochenende im bayerischen Derby gegen den TV Augsburg und am 08.02.2014 um 16:00 Uhr im Spitzenspiel gegen den TV Vaihingen/Enz!
Letztes Wochenende in Stuttgart kamen über 300 Zuschauer, das toppen die sportverrückten Schweinfurter doch locker 😉

Und hier noch die offizielle Vorschau zum großen Derby von Hans Dauch:
1. Faustball-Bundesliga Süd: TV Oberndorf im Bayerischen Derby
Am Samstag kommt es in der Faustball-Bundesliga zur Begegnung des Tabellenzweiten aus Oberndorf und dem  Drittletzten TV Augsburg.  Die Schwaben verloren am letzten Wochenende ihr Heimspiel gegen den unmittelbaren Verfolger TSG Tiefenthal und stehen deswegen wieder mitten im Abstiegskampf.  Oberndorf hingegen punktete im wichtigen Auswärtsspiel beim TV Stammheim und hat nun vier Punkte Vorsprung vor der Offenburger FG, die ihr Sonntagspiel gegen Tabellenführer TSV Pfungstadt mit 0:5 verloren.

Trainer Joachim Sagstetter: „Dieser Vorsprung auf Platz vier ist schon komfortabel. Trotzdem müssen wir noch drei Spiele gewinnen, um sicher für die DM qualifiziert zu sein. Den ersten Sieg wollen wir natürlich am Samstag erzielen.“

Alle Spieler der Stammbesetzung haben für Samstag ihre Einsatzbereitschaft signalisiert. Florian Dworaczek kehrt also nach überstandener Verletzung ins Team zurück,  lediglich Neuzugang Felix Gernet muss weiter wegen Krankheit auf seinen ersten Einsatz warten. Das Team will den Gegner von Anfang an unter Druck setzen und dem 5:0 Hinspielsieg einen weiteren Erfolg hinzufügen. Die Partie beginnt am Samstag um 16 Uhr in der Georg-Wichtermann-Halle.

Aus Oberndorfer Sicht ist die Partie TV Stammheim gegen den  TV Vaihingen/Enz interessant, die ebenfalls am Samstag aufeinander treffen. Eine Stammheimer Niederlage bedeutet das endgültige Aus im Kampf um die DM-Plätze.



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