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Mighty Dogs beenden die Vorbereitung: Der kurze Weg nach Haßfurt und ein brutaler Härtetest gegen Frankfurt

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SCHWEINFURT – Bundestagswahlen? Die sind auch! Für einen Eishockeyfan der Mighty Dogs zählt am Sonntag aber eher das letzte Testspiel gegen die Frankfurter Löwen. Und natürlich schon am Freitag das „Auswärtsspiel zuhause“ beim ESC Haßfurt.

Rückblende: Letzten Sonntag setzte es für die Unterfranken eine 2:5-Niederlage im Rückspiel bei den Hannover Scorpions. Gerade mal 14 Feldspieler, darunter die Jugendlichen Fabian Elbl und Hannes Eller, machten die Reise mit. Ole Swolensky stand im Tor, Igor Filobok und Mikhail Nemirovsky trafen. 53 Strafminuten sammelte Hannover, „nur“ 39 der ERV, bei dem Schahab Aminikia eine Spieldauerstrafe kassierte. Doch solche Strafen in der Vorbereitung zählen im DEB-Bereich nicht.

„Hannover hat noch härter gespielt als in Schweinfurt. Das Spiel war wieder auf sehr hohem Niveau. Es war ein offenes Spiel, obwohl wir etliche Spieler geschont haben. Ole hat sehr ordentlich gehalten“, bilanziert Steffen Reiser. Weiter sagt der Sportdirektor: „Am Wochenende gibts das Rückspiel in Haßfurt, das sportlich sicherlich nicht besonders aussagekräftig sein wird. Hier werden die jungen Spieler nochmal ordentlich Eiszeit bekommen. Am Sonntag kommt dann mit Frankfurt der Riesen-Aufstiegsfavorit in die 2 Bundesliga. Der Kader ist schon jetzt nahezu zweitligareif und noch stärker besetzt als im letzten Jahr. Das wird noch mal ein brutaler Härtetest vor dem Punktrundenstart.“

Bevor es am 27. September nach Erding geht zum ersten Match der neuen Punkterunde und bevor zwei Tage später Aufsteiger Bayreuth Tigers im Icedome gastiert, dürfen die Schweinfurter also nochmals testen und einiges versuchen.

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Die Frankfurter Löwen haben nach dem verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga ihren Kader ganz schön umgekrempelt und wollen es heuer genauso wie Oberliga West-Rivale Kassel unbedingt wissen. Mit Chris Stanley kam ein neuer Kanadier ausgerechnet von Zweitliga-Aufsteiger Bad Nauheim mit der Empfehlung von 113 Scorerpunkten in 54 Partien. Die beiden neuen Torhüter Björn Linda  (Füchse Duisburg) und Braeden Johnson  (Saale Bulls Halle) sollen den laden hinten dicht halten wie auch der ungarische Verteidiger Marton Vas  (Alba Volan Szekesfehervar). Neu im Sturm ist unter anderem Richard Mueller von Zweitligist Lausitzer Füchse Weißwasser.

Die Haßfurter Hawks sind noch immer auf der dringenden Suche nach Verstärkungen für ihren so dünnen Kader, der jüngst acht Gegentore kassierte beim EHC 80 Nürnberg, einem Dauer-Kellerkind an sich der Bayernliga. Nun hat auch noch Routinier Rafael Popek des ESC verlassen, weil es ihn beruflich zurück zieht in seine Schwenninger Heimat. Alles andere als ein Schweinfurter Sieg im Derby wäre eine Überraschung, auch wenn die Ost-Unterfranken sicherlich ein paar Testspieler an Bord haben werden.

Eishockey-Vorbereitungsspiele:
ESC Haßfurt Hawks – ERV Schweinfurt Mighty Dogs (Freitag, 19.30 Uhr)
ERV Schweinfurt Mighty Dogs – Frankfurter Löwen (Sonntag, 18 Uhr, Icedome)

Unsere Bilder entstanden vor rund fünf Jahren, als die Mighty Dogs letztmals in Haßfurt testeten. Damals spielten sie noch mit Sergej Waßmiller und Marcel Juhasz, die beide am Sonntag danach mit Bayreuth in den Icedome kommen. Doch 2008 war auch schon Niklas Zimmermann an Bord, der nun wieder in den Kader der Schweinfurter zurückkehrte.



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