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Mighty Dogs schlagen das Spitzenteam aus Peiting: Endlich trifft auch Lukas Rindos – aber: „Kein Grund für Euphorie!“

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SCHWEINFURT –  Und es geht doch. Mit einem überzeugenden Erfolg gegen Peiting melden sich die Mighty Dogs zurück. Diesmal wurden die auch bei den letzten Niederlagen sichtbaren guten Ansätze nicht wieder im Keim erstickt, es wurde direkter gespielt und vor allem – es wurde endlich getroffen.

Bis auf die beiden verletzten Torleute konnte komplett angetreten werden, wobei der eben erst genesene Niko Fissekis noch nicht all zu viel Eiszeit bekam. Das erste Drittel lief ähnlich ab wie zuletzt schon öfter gesehen – mit engagierten Dogs, die zwar nicht die Offensive um jeden Preis suchten, aber ein gutes Forechecking lieferten und sich zahlreiche Chanen herauskämpften und –spielten. Vorteile aus den immer noch zuvielen Schnitzern zogen zunächst die Gäste, die bei ihrem ersten Treffer ein Break durch den äußerst gefährlichen Manfred Eichberger abschlossen. Nachdem Schahab Aminikia ausgeglichen hatte, hatte Ole Swolensky kurz vor der Pause Pech, denn ein angefälschter Puck landete hinter ihm im Netz. Martin Guth hatte geschossen.

Aber jetzt schlug die Stunde der Dogs, genauer gesagt, die zehn Minuten. Da saß viel mehr Druck und Konzentration hinter den Angriffen, als man zuletzt gesehen hatte. Und das wurde belohnt: Zwei der in dieser Zeit fallenden drei Tore erzielte der ERV sogar in Kontersituationen. Lukas Rindos, einer der eifrigsten heute, markierte das 4:2, und der Icedome gönnte ihm sein erstes Saisontor von Herzen. Peiting war sichtlich überrascht von der Torflut des Tabellenletzten und schien manchmal nur etwas halbherzig Widerstand zu leisten. Dann aber raffte sich die Truppe von Peppi Heiß auf und drängte massiv vorwärts, aber die Dogs hielten klasse dagegen.

Mighty Dogs - Peiting 2So ganz wollte man im Icedome vor dem letzten Durchgang dem Frieden noch nicht trauen, doch der erwartete Sturmlauf der Gäste, bis dato immerhin Tabellendritter, kam dann gar nicht so in Schwung, auch weil sie sich immer wieder durch Strafzeiten aus dem Rhythmus gebracht sahen. In einer davon zogen die Dogs auf 5:2 davon, etwas später erzielte der ebenfalls durch Einsatzbereitschaft herausragende Dimitrji Litesov sogar den sechsten Schweinfurter Treffer. Spätestens damit war der Peitinger Wille endgültig gebrochen; die Mighty Dogs hatten sich mit exakt dem gleichen Ergebnis revanchiert, mit dem der EC am letzten Samstag zuhause triumphiert hatte.

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„Das war okay heute. Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns“, sagt Interimstrainer Steffen Reiser. „Es hat gut getan zu gewinnen, das war schön. Aber es besteht jetzt kein Grund zur zur Euphorie.“

Eishockey-Oberliga Süd: Mighty Dogs – EC Peiting 6:2 (1:2, 3:0, 2:0)
Tore für Schweinfurt: Schahab Aminikia, Michéle Amrhein, Vitali Stähle, Lukas Rindos, Igor Filobok, Dimitriy Litesov; Strafminuten: Schweinfurt 12. Peiting 5 plus Spieldauer für Tauno Zobel; Zuschauer: 469.

Text: Michael Schirmer



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