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Neues vom Kegeln: ESV-Herren schlagen Partenstein überzeugend, die Damen haben wieder das Nachsehen

SCHWEINFURT – Am Samstag empfing der ESV Schweinfurt die SG Partenstein Rechtenbach. Hatte man in der Vorrunde der 2. Kegel-Bundesliga in Partenstein die Partie noch verloren, sollte diesmal ein Heimsieg gelingen, damit die Tabellenplatzierung vor den letzten Spielen gesichert werden konnte.

Schweinfurt agierte im Start wieder mit Holger, der wieder dabei war, und Christopher. Holger spielte gewohnt souverän sein Programm ab, kam am Ende auf gute 615 (Tagesbestleistung) und ließ seinem Gegner Lang (523) keine Chance. Christopher dagegen kam nicht in die Partie. Er mühte sich redlich wurde jedoch nach 60 Wurf und mäßigen 257 bei einem Satzstand von 0:2 durch Markus ersetzt. Der kämpfte sich engagiert in die Partie und versuchte alles um den Mannschaftspunkt doch noch zu sichern. Mit starken 284 Holz brachte er auch eine ansprechende Leistung, doch der Punkt ging trotzdem an Weigand (591). Somit stand es 1:1 und Plus 42 Holz.

In der Mittelgruppe schickten die Gäste ihre stärksten Spieler gegen Manu und Roland. Somit gerieten beide ESV´ler von Beginn an unter Druck und mussten die Punkte abgeben. Manu zeigte dabei mal wieder eine konstant gute Partie und kann mit 575 durchaus zufrieden sein. Gegen den Routinier Bischoff (601) reichte es am Ende jedoch nicht zum Punktgewinn. Roland spielte eine mittelmäßige Partie und kam am Ende auf 552, was gegen Zenglein (593) zu wenig war. Somit stand es 1:3 und minus 25 aus Sicht des ESV.

Christoph_Parente_NetzIn der Schlussgruppe spielten Christoph und Daniel. Christoph (Foto) startete mit einem Paukenschlag! Mit sensationellen 180 auf der ersten Bahn, setzte er ein Zeichen und machte klar, das die 2 Punkte für das Gesamtergebnis nach Schweinfurt gehen würden. Durch sein weiteres konstant gutes Spiel war auch schnell klar, dass er auch seinen Mannschaftspunkt holen wird, was ihm mit 610 auch eindrucksvoll und ungefährdet gelang gegen Bonarius/Väthjunker (511). Somit entschied sich im Duell Eberlein/Kranz ob es ein Unentschieden oder einen Sieg für den ESV geben sollte. Eberlein spielte eine starke Partie und wurde im Verlauf immer stärker! Er bestätigte seine aufsteigende Form eindrucksvoll und kam durch ganz starke zweite 60 Wurf auf 601 Holz und sicherte den Mannschaftspunkt gegen Kranz (569).

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Somit konnte der ESV insgesamt starke 3494 Holz erzielen und die Punkte in Schweinfurt lassen. Jetzt heißt es locker und mit freiem Kopf in die letzten 4 Spiele gehen. Hier treffen die Unterfranken auf die ersten 4 der Tabelle und können somit das Zünglein an der Waage sein, wenn es um die Meisterschaft geht.

ESV Schweinfurt – SG Partenstein/Rechtenbach 5:3 (15:9; 3494:3388)
Holger Hubert – Marcus Lang 3:1 (615:523), Christopher Göbel/61. Markus Krug – Andreas Weigand 1:3 (541:591), Roland Peter – Georg Zenglein 2:2 (552:593), Manuel Büttner – Edwin Bischoff 2:2 (575:601), Christoph Parente – Frank Bonarius/61. Max Väthjunker 4:0 (610:511), Daniel Eberlein – Andreas Kranz 3:1 (601:569)

Am Samstag fahren die Männer des ESV Schweinfurt nach Breitengüßbach zum Tabellenführer der 2. Bundesliga. Güßbach ist mit einer Sicherheit durch die Vorrunde marschiert und sah Weihnachten bereits wie der sichere Meister aus, doch das hat sich ein wenig verändert. Nach 2 Niederlagen zum Auftakt des Jahres 2015 ist es in der Tabelle wieder ganz eng und Hirschau ist bis auf einen Punkt an den Oberfranken dran. Deshalb geht es für die Gastgeber um nicht weniger als die Meisterschaft in diesem Spiel. Die Unterfranken aus Schweinfurt dagegen stehen auf Platz 5 der Tabelle und haben mit oben und unten nichts mehr zu tun. Wobei das stimmt so nicht ganz. Denn in den letzten 4 Saisonspielen tritt der Bundesligaabsteiger noch gegen die ersten 4 der Tabelle an und kann somit das berühmte Zünglein an der Waage sein, wenn es um die Vergabe der Meisterschaft geht. Das Team kann jedenfalls locker in die Partie gehen und mal sehen was möglich ist. Im Hinspiel gewann Breitengüßbach als bisher einziges Team in Schweinfurt, was sicher zu einer kleinen Zusatzmotivation führt, diesen Fleck auf der Heimweste vergessen zu machen. Man darf gespannt sein. Die besten Spieler bei den Oberfranken sind nach Lage der Dinge Christian Wilke und Zoltan Hergeth, aber auch der Rest der Mannschaft ist immer für ein starkes Ergebnis gut. Schweinfurt kann personell aus dem vollen schöpfen und freut sich auf die Partie. Spielbeginn ist 13 Uhr.

Und damit zu den Zweitliga-Damen: ESV Schweinfurt – FSV Erlangen-Bruck

Auch in diesem Heimspiel gegen Erlangen hatten die ESV-Frauen das Nachsehen. Die Erlanger Frauen stellten sehr offensiv auf und hatten damit eine gute Strategie um die Punkte aus Schweinfurt zu entführen.

Anke Ruhl (553) lief 3 Bahnen hinter Rike Heym (559) her und trumpfte auf der letzten Bahn dann auf. Was leider zu spät war. Bei Claudia Ortloff (484) ging es immer hin und her. In die Vollen zog Gitta Heym (477) davon und Claudia holte sie im Räumen ein. So stand es nach dem Startpaar 1:1 nach Mannschaftspunkten und Schweinfurt führte mit nur 1 Kegel mehr.

Es war ein spannendes Spiel und so sollte es auch weiter gehen. Kristin Ditterich (514) konnte nicht an ihre gewohnte Heimstärke anknüpfen, holte aber dann deutlich gegen Birgit Islinger (502) den MP. Heike Henke (527) spielte ausgeglichen, der MP ging aber an Melanie Steiner (550) durch das bessere Endergebnis. Nun stand es 2:2 nach MP und Minus 10 Kegel für Schweinfurt.

Es war immer noch alles möglich. Doch schon auf der ersten Bahn stellten sich die Weichen zu Gunsten von Erlangen. Während Anja Willacker (547) gegen Stefanie Blaß (521) klar punktete, lief es bei ihrer Partnerin nicht so gut. Ingeborg Willacker (467) stand sich selbst im Weg und konnte Petra Hummel (542) nicht genügend unter Druck setzen, um vielleicht doch noch ran zu kommen. Somit endete das Spiel 3:5 für Erlangen.

Nun ist eine Woche Pause, ehe es dann in den Endspurt geht.

Berichte: Holger Hubert / Anja Willacker



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