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Neues von Videnin Dojo: Schweinfurt Kyokushin e.V. gastierte im Heimatland des Kyokushin Karates in Japan

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SCHWEINFURT / YAMAGATA – Am 08.Mai 2018 flog Shihan Dmitrij Videnin (5.DAN) mit seinem Team, bestehend aus Sempai Andrea Schmidt (26 Jahre), Leonid Videnin (8 Jahre) und Lukas Deifel (14 Jahre), in das Heimatland des Kyokushin Karates nach Japan.

In den ersten drei Tagen fand ein Internationale Seminar statt, welches von Shihan Shigeru Tabata (8.DAN) und Shihan Shichinohe (8.DAN) geleitet wurde. Bei dem Seminar nahmen Teilnehmer aus 18 verschiedenen Ländern teil, die sich die Gelegenheit bei den japanischen Großmeistern zu trainieren, nicht entgehen ließen.

Im intensiven achtstündigen Trainingsprogramm wurden alle Bereiche des Kyokushin Karates praktiziert. Die japanischen Lehrer wiederholten und vertieften die verschiedenen Einheiten: die Karate-Grundtechnicken (Kihon), den Formenlauf (Kata) und den Kumite-Kampf. Hierbei gab es neben dem gemeinsamen Training unterteilte Gruppen, um individuell und anschaulich die Techniken zu erklären.

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Neben dem klassischen Programm gab es einen Ausflug in einen japanischen Tempel. Bei einheimischen Mönchen wurde die sogenannte „Zen Meditation“ praktiziert. Dies war eine lehrreiche Erfahrung um seinen Geist und seinen Körper in Einklang zu bringen. An einem weiteren Tag wurde der Berg „Mr.Haguroyama“ mit 3.300 Stufen bestiegen. Vor allem den Kindern bereitete es viel Freude. Unterwegs fanden gemeinsame Pausen statt und die Natur wurde erkundet. Während der Reise zur Bergspitze wurden die verschiedene Sehenswürdigkeiten in den Bergen Japans bewundert.

Am vierten Tag wurde von Shihan Shigeru Tabata (8.DAN) der Challenge Cup 2018 organisiert.

Lukas Deifel (14 Jahre) kämpfte, totz enormen Größenunterschied, gegen einen starken Japaner. Lukas attackierte geschickt mit seinen Kombinationen aus Fäusten und Kicken. Der Japaner wusste diesen auszuweichen. Der Gegner gewann den Kampf. Lukas bewies bis zum Ende Mut und Durchhaltevermögen.

Leonid Videnin (8 Jahre) startete ebenso wie sein Freund Lukas gegen einen starken Japaner. Durch seine schnellen Fußtreffer zum Gegner entschied er den Kampf für sich und zog in das Halbfinale ein. Dort erwartete ihn der nächste japanische Kontrahent. Leonid freute sich auf den Kampf und startete mit seinen Kampfkombinationen. Der Kampf wurde verlängert, Leonid bewegte sich sehr schnell, der Gegner konnte nicht mithalten und Leonid stand im Finale. Der Kampf war zunächst ausgeglichen, ebenfalls fand hier eine Verlängerung statt. Durch die Vorkämpfe war Leonid angeschlagen und in den letzten Sekunden überzeugte der japanische Finalgegner und holte sich Platz 1. Bei der Siegerverleihung für seinen verdienten 2. Platz strahlte er über das ganze Gesicht.

Nicht nur seine Schüler starteten beim Challenge Cup 2018, auch Shihan Dmitrij Videnin betrat die Kampffläche. Durch seine sehr starken Kicks und seine schnellen Fäuste überzeugte er die Schiedsrichter und kämpfte sich auf Platz 2.

Shihan Videnin sagt: „Ich war sehr aufgeregt denn meine beiden Schüler Leonid und Lukas waren zum ersten Mal in Japan bei einem Wettbewerb dabei. Für Lukas war es das allererste Auslandsturnier und er war sehr nervös. Für eine Platzierung hat es zwar nicht gereicht, aber den Mut in Japan zu kämpfen und bis zur letzten Sekunde den Kampf zu bestreiten haben nicht viele. Ich bin auf Lukas sehr stolz. Leonid hat bewiesen, dass es als „Nichtjapaner“ möglich ist gegen japanische Mitstreiter auf der Kampffläche zu siegen. Es war eine fabelhafte Leistung. Wir haben an diesem Tag bewiesen, mit Fleiß, Disziplin und auch einer Portion Spaß ist es in jedem Alter möglich super Ergebnisse zu erreichen.“

Am fünften Tag nahm Andrea Schmidt erfolgreich an der fünfstündigen Prüfung für den 2. DAN teil. Sie sagt: „Bei meiner Prüfung in Yamagata war ich sehr nervös und aufgeregt. Mein Shihan Dmitrij ist direkter Schüler von dem japanischen Shihan Shigeru Tabata (8.DAN), bei dem die Gürtelprüfung stattfand. Im Training war es nicht nur Kata laufen oder mit voller Kraft und Geschwindigkeit arbeiten, es ging wirklich um Genauigkeit. Ich kam immer wieder an meine Grenzen, ich habe es sehr ernst genommen. Neben dem Bestehen war es für mich wichtig, das Gelernte von Shihan Dmitrij korrekt und fehlerfrei umzusetzen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich bin sehr glücklich.“

Das Fazit der Japanreise von Shihan Dmitrij Videnin: „Es war eine anstrengende, aber auch tolle Reise. Egal ob es die Vorbereitung für den Challenge Cup oder die Gürtelprüfung war, wir haben uns gegenseitig geholfen und unterstützt. Auch extra Trainingseinheiten fanden statt. Wir haben sehr viel unserer Freizeit gekürzt, leicht war es nicht, aber ich habe hohe Erwartungen an meine Schüler und auch an mich selber. Hingefallen sind wir alle mal, aber viel wichtiger ist es aufzustehen, um weiterzumachen. Ich bin auf jeden Einzelnen sehr stolz. Jeder hat sein Bestes gegeben. Unsere beiden Kinder, Leonid und Lukas, würden es jederzeit wieder machen, weil es ihnen auch große Freude bereitet hat. Die Kinder haben viele Eindrücke über die japanische Kultur bekommen und Freundschaften mit anderen Kindern geschlossen. Es ist schön zu beobachten, egal woher man kommt oder welche Sprache man spricht, unser Karate bringt Menschen zusammen, so entsteht ein weltweites Netzwerk und wir sind ein Teil davon. Das ist einfach fabelhaft.“



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