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Niederlage gegen den einstigen Lieblingsgegner und Matchstrafe für „Nemo“: Doch die Mighty Dogs müssen auch die Absage eines Verteidigers hinnehmen

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SCHWEINFURT – Der einstige Lieblingsgegner Klostersee kommt durchaus in Frage als Gegner der Mighty Dogs in Play down-Runde eins. Ob das wünschenswerte wäre? Wohl eher nicht angesichts der schon zweiten Heimniederlage gegen die Grafinger in dieser Saison. Nach einem 2:4 gab´s nun ein 3:5 mit den gleichen Befürchtungen als Konsequenz: Der Klassenerhalt wird eine schwere Aufgabe für die ERV-Crew.

Michéle Amrhein brachte sein Team in der 13. Minute zwar in Führung. Doch nur 39 Sekunden später schlug Klostersee durch Raphael Kaefer zurück und erzielte in Unterzahl kurz vor der Pause per Break gar ein weiteres Tor, das die Schiedsrichter aber nicht zählen ließen. Die Führung der Gäste war freilich nur eine Frage der Zeit. Gert Acker und Daniel Möhle stellten nach fünf Minuten des zweiten Drittels auf 1:3. Igor Filoboks 2:3 51 Sekunden vor der zweiten Pause sorgte allerdings für neue Hoffnung.

Doch die ersten zwei Tore des Schlussabschnitts gelangen wieder den Grafingern – jeweils in Überzahl: Ben Warda und nochmals Möhle netzten ein, als Mikhail Nemirovsky und Michéle Amrhein auf der Strafbank saßen. „Nemo“ leistete sich einen Faustkampf mit Raphael Kaefer. Weil die Initiative vom Schweinfurter ausging, musste er beziehungsweise sein Vertreter für fünf Minuten in die Kühlbox, der Gästeakteur nur für zwei. Dazu kam eine Disziplinarstrafe für den Klosterseer und gar eine Matchstrafe für Nemirovsky, der nun ein paar Partien aussetzen muss. „Er ist zuvor zwei, drei Mal dreckig mit einem Stock attackiert worden und hat sich dann gesagt: ´Jetzt langt´s!´“, berichtet Trainer und Sportchef Steffen Reiser. „Die Matchstrafe aber war ein Witz und ist voll überzogen!“ Ein, zwei Wochen Pause drohen.

Nach dem 2:5 folgte nur noch Igor Filoboks zweiter Streich nach genau 57 Minuten. Immerhin erzielten die Mighty Dogs somit vor nicht unerwartet nur noch 424 Zuschauern den ersten und den letzten Treffer des Abends. Weil zeitgleich Weiden den Schweinfurter Sonntagsgegner Freiburg besiegte, wuchs der Rückstand der Unterfranken auf den vorletzten Platz auf nun eigentlich uneinholbare elf Punkte an. Regensburg hat als Neunter und augenblicklicher Play down-Rivale doppelt so viele Zähler auf dem Konto. Platz acht ist unfassbare 25 Punkte entfernt.

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Entfernt ist auch ein Zugang für den Kader. „Es gibt weitere Kontakte, die wir jetzt forcieren werden“, sagt Reiser, nachdem der anvisierte Deutsch-Kanadier für die Verteidigung, mit dem schon Einigung bestand, absagte und sich „einem Verein mit Play off-Ambitionen“ (Reiser) anschloss. Die Mighty Dogs mussten das der Presse entnehmen. Der einzige Abwehrmann, auf den die Beschreibung zutrifft, ist James Ross. Der 25-Jährige spielte einst für Pegnitz und Germering, wechselt nun von Ost-Oberligist Jonsdorf nach Hamm in den Westen.

„Die Niederlage am Freitag war unnötig, aber letztlich verdient“, weiß Reiser mit Blick auf den Sport. Weil alles ausgerichtet ist auf die Play-Downs im März, hat das Team unter der Woche Kondition trainiert und wird das auch die nächsten ein, zwei Wochen noch tun. Um dann fit zu sein, wenn es wirklich wieder um etwas geht.

Eishockey-Oberliga Süd: Mighty Dogs Schweinfurt – EHC Klostersee: 3:5 (1:1; 1:2; 1:2)
Mighty Dogs: Martin Fous (Ole Swolensky) – Schahab Aminika, Jakub Vojta – Simon Knaup, Jonas Knaup – Andi Kleider, Pascal Schäfer  —  Mikhail Nemirovsky, Vitali Stähle, Dimitrij Litesov – Alex Funk, Igor Filobok, Lukas Rindos – Niklas Zimmermann, Michéle Amrhein, Oliver Dam.
Tore für die Mighty Dogs: Michéle Amrhein, Igor Filobok (2); Strafminuten: Schweinfurt 8 plus 5 + Matchstrafe für Mikhail Nemirovsky, Klostersee 12 plus 10 für Raphael Kaefer; Zuschauer: 424.

Und so geht´s weiter: Freiburger – Wölfe – Mighty Dogs Schweinfurt (Sonntag, 18 Uhr)



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