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Nur er gewann einen Satz gegen den Sieger: Mizuki Oikawa vom TSV Bad Königshofen ist in der absoluten Weltklasse angelangt

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MAGDEBURG / BAD KÖNIGSHOFEN – An den sechs Turniertagen der Tischtennis German Open in Magdeburg, bei denen die gesamte Weltelite mit 18 Herren und 19 Damen der jeweiligen Top-20 am Start war, wurden mehr Erkenntnisse bestätigt als neue gewonnen. Die wichtigste: An China gibt es kein Vorbei.

Von den vier Bundesligaspielern des TSV Bad Königshofen schaffte es nur Mizuki Oikawa, seine vier Qualifikationsrunden siegreich zu überstehen und sich fürs Hauptfeld, bestehend aus den 16 Gesetzten und den 16 Qualifikanten, zu qualifizieren. Filip Zeljko scheiterte in der ersten Runde. Kilian Ort schied in der zweiten Runde mit einer Bänderverletzung aus. Bastian Steger unterlag in der dritten Runde.

Das beste Turnier seiner bisherigen Laufbahn spielte der 22-jährige Japaner Mizuki Oikawa, die Nummer 9 in seinem Heimatland, die Nummer 91 der Weltrangliste. Was sich nach Magdeburg deutlich ändern wird. Umso mehr freut man sich in Bad Königshofen, hat der beliebte Sportler aus dem Land der aufgehenden Sonne doch bereits für die nächste Saison, dann seine sechste beim TSV, verlängert. Der Flow von „Mizu“ endete erst im Achtelfinale gegen die Nummer 2 der Welt Xi Xin aus China. Davor hatte er schon in der vierten Quali-Runde den jungen Chinesen Haidong Xu mit 4:1 ausgeschaltet. In der Runde der letzten 32 besiegte er erstmals einen bekannten Gegner aus der Bundesliga, gegen den er schon öfters das Nachsehen hatte. Patrick Franziska, Nummer 14 der WR, Nummer 3 in Deutschland, Nummer 1 beim 1. FC Saarbrücken und bereits fest für Tokio 2020 nominiert, rang er mit 4:2 nieder.

Im Achtelfinale hieß der Gegner Xu Xin, aktuelle Nummer 2 der Weltrangliste, der im gesamten Turnier nur einen Satz abgeben musste: Gegen Mizuki Oikawa beim 4:1. Damit blieb der bisherigen Nummer 91 der „Trost“, sich in den Top 16 der German Open, der absoluten Weltelite, platziert zu haben. Xu Xins weitere Ergebnisse bestätigen dies eindrucksvoll. Im Viertelfinale schlug er die WR-Nummer 24 Zhao Zihao 4:0, im Halbfinale die WR-Nummer 4 Lin Gaoyuan 4:0 und im Finale den amtierenden Weltmeister Ma Long (WR-3.) ebenfalls mit 4:0.

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Auch die deutschen Topspieler Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov fanden in einem Chinesen ihren Meister. Die je 14 chinesischen Damen und Herren waren vor ihrer Reise nach Magdeburg auf das Coronavirus getestet worden. Viele von ihnen sowie Trainern und Betreuern prägten vom Drumherum her mit ihrem weißen Mundschutz das Bild in der Getec-Arena. Ihre absolute Spitzenposition bestätigten die Chinesen mit vier Siegen in fünf Konkurrenzen, drei Mal in rein chinesischen Endspielen. Herren-Einzel Xu Xin, Damen-Einzel Chen Meng, Damen-Doppel Chen Meng/Wang Manyu, Mixed Xu Xin/Lin Shiwen. Sieger im Herren-Doppel wurden Cho Daeseong/Jang Woojin (Korea).

Rudi Dümpert für sw1.news

Das Foto von Mizuki Oikawa und Siggi Ruck aus Saal, einem Fan von ihm und Partner des TSV Bad Königshofen, entstand vor seinem Achtelfinalmatch gegen den späteren Sieger Xu Xin.

Weiter geht´s für den Tischtennis-Bundesligisten TSV Bad Königshofen in der Liga mit dem Auswärtsspiel am 16. Februar bei Borussia Düsseldorf, das jedoch in der Stadthalle von Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz nicht weit weg von Bastian Stegers Heimat stattfindet.



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