Nur für Fünf ist fast Ruhe: Zweikampf vorne, ein Quintett zittert

SCHWEINFURT – Fünf bis sieben Partien haben die 14 Vereine der Schweinfurter Fußball-A-Klasse 1 noch vor sich in dieser Runde. Fünf von ihnen, allesamt erste Mannschaften, können die Saison eigentlich mehr oder weniger gedanklich schon abschließen. Ein Duo kämpft um die Meisterschaft, vor allem fünf Vereine sind arg verwickelt in den Kampf um Abstiegsplatz zwei.

Angesichts der vorauspreschenden Tabellenführer (zu ihnen später mehr) geht es zwischen der DJK-SV Büchold und den Sportfreunden Stettbach eigentlich nur noch um Rang drei. Am 3. Mai können die momentan mit drei Punkten in Front liegenden Bücholder im direkten Duell alles klar machen. Zumal Stettbach nun auch noch vier Mal in Serie auswärts ran muss, nach der Reise nach Wipfeld auch noch zu den beiden Top-Teams nach Wasserlosen und nach Geldersheim muss.

Brebersdorf/Vasbühl, Schwanfeld und Wipfeld hoffen deshalb noch ein bisschen auf Rang vier.

Mit den 22 Punkten auf dem Konto dürfte für den TSV Waigolshausen 2 nichts mehr anbrennen in Sachen Abstieg. Gegen die Freien Turner Schweinfurt 3 und bei der DJK Schweinfurt 2 sollten die letzten noch fehlenden Punkte eigentlich an den beiden kommenden Wochenenden eigefahren werden. Auch für den FV Opferbaum schaut es nach zuletzt zwei Siegen so schlecht nicht aus, was den Klassenerhalt betrifft. Auch für das Team aus dem Landkreis Würzburg gilt: Auswärts nun bei Euerbach / Kützberg 3 könnte eine kleine Vorentscheidung fallen.

Der TV Oberndorf-Schweinfurt 2, am kommenden Wochenende nicht im Einsatz und dann nacheinander mit den Top-Drei der Liga beschäftigt, dürfte angesichts dieser Konstellation und der jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer kaum noch vor der B-Klasse zu bewahren sein. Die zweiten Mannschaften von Türkiyemspor Schweinfurt und der DJK Schweinfurt oder die Drittvertretungen der FTS und von Euerbach / Kützberg – eines dieser Teams wird den TVO 2 wohl nach unten begleiten.

Und damit zum Zweikampf an der Spitze: Der Ist-Zustand besagt, dass der FC Wasserlosen / Greßthal zwar vier Punkte Vorsprung hat auf den FC Geldersheim, aber eben auch nur noch fünf Mal ran darf, während der Verfolger noch sieben Mal kickt. Kommendes Wochenende hat der Tabellenführer frei, muss dann noch gegen Stettbach und Schwanfeld sowie in Oberndorf, Brebersdorf und Wipfeld ran. Selbstläufer werden das nicht, dennoch muss Geldersheim besser alle Spiele gewinnen. Gegen Stettbach und Schwanfeld sowie in Brebersdorf warten exakt die selben möglichen Stolpersteine auf den lauerenden Zweiten.

Diese Geschichte hatte das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info bereits unter der Woche veröffentlicht. Der lokale Fußball spielt dort eine riesengroße Rolle. Vor allem aus den A-Klassen der Region um Schweinfurt wird jede Woche ausführlich berichtet.