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Ramsthal hat sich gefangen: Fußball auf dem abgelassenen Karpfenteich

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RAMSTHAL – Bezirksliga-Schlusslicht SV Ramsthal hat sich am Ende doch noch gefangen: Vier der letzten sechs Partien des Jahres gingen nicht mehr verloren. Daher sind es gerade mal drei Punkte zum rettenden Ufer. Ein aufholbarer Rückstand.

Das weiß auch der zum Saisonende nach denn drei Saisons scheidende Trainer Nico Schell. Und der erinnert sich vor allem an ein Nicht-Fußballspiel in Strahlungen auf Matsch…

Herr Schell, wie beurteilen Sie das erste Halbjahr Ihres Vereins zusammenfassend?
Nico Schell: Wir können natürlich weder mit der Punkteausbeute noch mit der Tabellenposition zufrieden sein. Wir haben lange gebraucht, um uns in der Bezirkliga zu aklimatisieren und waren sieben Spiele ohne Punktgewinn. Einige Spiele haben wir verdient verloren, andere aber auch sehr unglücklich. Für viele Außenstehende standen wir bereits als Absteiger fest. Die Reaktion der Truppe war beeindruckend. Wir haben nie den Mut verloren. Haben am System, Spielweise und Positionsspiel gearbeitet. Einige verletzungsbedingte Rückkehrer sind wieder zur Mannschaft gestoßen. Eine Mischung aus Lockerheit, Teamgeist und Ergeiz hat uns wieder ins Rennen gebracht.

Was war der bisherige Höhepunkt für Ihr Team in der Runde?
Nico Schell: Einen Höhepunkt gab es nicht. Allein für das Punktekonto waren natürlich alle vier Siege enorm wichtig. Vor allem die Heimsiege gegen die direkte Konkurrenz aus Gerolzhofen und Schweinfurt. Die drei Punkte bei der Spitzenmannschaft in Euerbach haben wir uns aufgrund von Leidenschaft, Wille und aufopferungsvollem Kampf hart erarbeitet. Bei dem verdienten Sieg in Dampfach haben wir wohl unsere beste Saisonleistung abgerufen. All diese Spiele waren emotional und „Feiertage“ für die ganze Truppe.

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Und was war der Tiefpunkt?
Nico Schell: Wir haben es leider in einigen (zu vielen) Spielen als Mannschaft nicht geschafft, das abzurufen, was wir können und auch brauchen, um in der Bezirksliga zu punkten. Richtig schlecht waren die Auftritte in Krum und Wiesentheid. Enttäuschend war auch das Spiel in Forst und beide Begegnungen gegen Strahlungen.

Wo liegen die Stärken in Ihrem Team?
Nico Schell: Die Frage ist leicht zu beantworten. Die Stärke ist „das Team“.

In welchen Bereichen müssen Sie sich nach der Winterpause dringend steigern?
Nico Schell: Wir haben im Laufe der Vorrunde vieles ausprobiert, hart an uns gearbeitet und viel miteinander geredet, um unser Potenzial auf den Platz zu bringen. Spieltaktisch können wir nun noch flexibler auf die gegnerische Spielweise und den Spielstand reagieren, wenn es nötig ist. Es scheint, dass wir unsere Spielidee und unsere Grundausrichtung in den letzten Wochen gefunden haben, um den Gegnern in der Bezirksliga Paroli bieten zu können. Diesen Weg müssen wir fortsetzen und uns weiter stabilisieren.

An welches Tor oder an welche kuriose Szene in der Hinrunde erinnern Sie sich besonders?
Nico Schell: Da gab es das Spiel in Strahlungen. Naja, als Fußballspiel kann man es eigentlich nicht bezeichnen. Der Ausweichplatz war eine reine Katastrophe und nicht bespielbar. Er erinnerte vielmehr an einen abgelassenen Karpfenteich als an einen Fußballplatz. Es ist für mich bis heute schleierhaft und nicht nachvollziehbar, wie dieses Spiel unter diesen irregulären und verletzungsgefährlichen Bedingungen angepfiffen werden konnte. Zum Glück hat sich „nur“ Sascha Ott verletzt. Letztendlich mussten beide Mannschaften drauf „spielen“. Strahlungen hat die Schlammschlacht besser angenommen als wir und somit durch zwei Standards gewonnen. Für meine Jungs tut es mir leid, dass sie bei dieser Lotterie nicht die Möglichkeit hatten an die gezeigten fußballerischen Leistungen aus den vergangenen vier Spielen mit drei Siege anknüpfen zu können.

Das ausführliche Interview mit ganz vielen weiteren Fragen und Antworten veröffentlicht das fränkische Fußball-Portal www.anpfiff.info, das es sich zum Ziel gesetzt hat, in dieser Winterpause Halbzeit-Interviews mit ALLEN Vereinen der Region in und um Schweinfurt zu führen. Und wie man die Jungs von dem Portal kennt: Das wird klappen!

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