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Rang drei für Andreas Pfister in Monza: Gelungenes Debüt in der Tourenwagen-Europameisterschaft

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Monza / Obersfeld – Der Saisonauftakt der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) im italienischen Monza bot reichlich Tourenwagen-Action und heiße Rad-an-Rad-Duelle. Andreas Pfister feierte mit Rang drei in beiden Wertungsläufen einen gelungenen Einstand auf dem Podium. Bereits seit dem Jahre 1922, also seit nunmehr 90 Jahren werden auf dem „Autodromo Nazionale di Monza“ Motorsportveranstaltungen ausgetragen. Die 5,8 Kilometer Rennstrecke in Italien in der Nähe von Mailand ist eine der letzten echten Hochgeschwindigkeits-Rennstrecken und fordert den Fahrern und den Rennwagen alles ab. Die Auftakt-Rennveranstaltung der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) fand im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) statt, und mehrere zehntausende Besucher kamen ins sonnige Italien um die Rennen live vor Ort mitzuverfolgen, die TV-Übertragung erfolgte auf Eurosport.

Für den 24-Jährigen Rennfahrer aus Franken und sein Pfister-Racing-Team war dieses erste Rennen der Tourenwagen-Europameisterschaft eine absolute Feuertaufe. Weder Fahrer noch Team waren zuvor in Monza gewesen und die Rennstrecke stellte absolutes Neuland dar. In einem Starterfeld mit fünf verschiedenen Marken (Alfa Romeo, SEAT, Peugeot, BMW, Honda) und mehr als 20 Teilnehmern wurde das „ADAC Team Nordbayern e.V.“ also auf eine harte Probe gestellt.

Nach einigen „Eingewöhnungsrunden“ im freien Training ging es für der in Obersfeld lebende Automobilkaufmann Pfister und sein 300 PS starkes SEAT-Rennfahrzeug bereits am Samstag Nachmittag im wichtigen Zeittraining um die Ermittlung der Startaufstellung für die beiden Wertungsläufe am Sonntag: „Nachdem wir die Testrunden abgeschlossen hatten, gingen wir mit einem guten Gefühl in das wichtige Zeittraining. Mit neuen Reifen auf der Vorderachse machte ich mich auf die Zeitenjagd und konnte einige schnelle Runden fehlerfrei abspulen. Ich konnte mich relativ schnell an die Begebenheiten der Rennstrecke anpassen, und so standen am Ende schnelle Rundenzeiten auf der Uhr!“ Damit qualifizierte sich Pfister auf Startplatz vier und legte einen wichtigen Grundstein für die Rennen.

Von Startplatz vier ins Rennen gehend musste sich Andreas Pfister zusätzlich auf eine neue Begebenheit einstellen, denn es wurde ein „Fliegender Start“ durchgeführt. „Von meinen bisherigen Rennen kannte ich nur den stehenden Start, deshalb war es für mich eine ganz neue Erfahrung einen fliegenden Start zu absolvieren. Ich konnte mich aber sofort an die Fersen meiner Vordermänner heften, und einen Konkurrenten überholen, mit dem ich über die gesamte Renndistanz einen harten aber fairen Zweikampf fuhr!“ Der bis dahin zweitplatzierte Tscheche Petr Fulin im BMW 320si Rennwagen wurde aufgrund eines Frühstarts von der Rennleitung bestraft, und nach hinten durchgereicht. Nach neun spannenden Rennrunden war der Zieleinlauf ein dreifach-Erfolg für die Marke SEAT: als erster wurde Fernando Monje (ESP) im SEAT Leon TDI abgewunken, gefolgt von Stian Paulsen (NOR) und Andreas Pfister im SEAT Leon.

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Nach dem tollen Ergebnis des ersten Rennens wurden für den zweiten Wertungslauf die Karten neu gemischt, denn die ersten acht platzierten Fahrer aus dem ersten Rennen, starten im zweiten Rennen in umgekehrter Reihenfolge. Deshalb hieß es für Pfister sich von Startplatz sechs aus wieder nach vorne zu kämpfen. Nach einem nicht ganz optimalen Start fand sich Pfister mitten im Kampf um die Positionen wieder und musste sich gegen die BMW und Honda sowie Alfa Romeo Rennwagen behaupten. Doch am Ende konnte sich der junge Franke durchsetzen und auch im zweiten Rennen einen Dritten Rang „nach Hause“ fahren.

„Ich freue mich natürlich sehr, dass wir unser erstes Rennen in dieser hochklassigen Rennserie so positiv abschließen konnten. Vor allem da die Rennstrecke in Monza für mich Neuland darstellte, und unser von einem Turbo-Motor angetriebenes Rennfahrzeug auf den langen Geraden normalerweise leichte Nachteile gegenüber den Konkurrenzmodellen hat. Wir reden nun auch in der Meisterschaft definitiv ein Wörtchen mit und ich bedanke mich recht herzlich bei meinem Pfister-Racing-Team (Alois Pfister, Sigrid Pfister, Kai Denner) welches mit mir nach Monza gereist war, sowie bei allen Unterstützern, Fans und vor allem Sponsoren, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Nun schaue ich bereits wieder nach vorne zum nächsten Rennen, denn trotz dieses guten Ergebnisses gibt es noch einiges zu verbessern, und wir müssen weiter hart arbeiten um in der Tourenwagen-Europameisterschaft bestehen zu können!“



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