NA OHNE Kategoriezuordnung

Amberg in Sicht, Bamberg vor der Türe: Die Schnüdel stehen womöglich vor dem Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bayernliga

Ferienwohnung Ferienhaus

SCHWEINFURT – Andere Ergebnisse sind im V.I.P.-Zelt immer höchst interessant. Seit diesen Samstag rollt auch der Ball in der Fußball-Bundesliga wieder. Die Siege der Bayern und des Clubs nahmen die bei Fleischküchli Verkosteten gerne zur Kenntnis. Ebenso freilich das Amberger 0:0 in Bamberg und überraschend auch den Großbardorfer Sieg. In Forchheim, weshalb die Schnüdel nach dem 2:0 über Memmelsdorf, den zweiten Heim-Arbeitssieg in Serie nach dem 1:0 gegen Trogen, nun Tabellenzweiter sind. Und wenn sie es nächsten Sonntag bei Don Bosco noch etwas besser machen als die Amberger, dann könnte Grün-Weiß bereits am 7. September unter Flutlicht die Oberpfälzer womöglich schon vom Thron der Bayernliga verdrängen.

8:0 Ecken verdeutlichen die Überlegenheit gegen Memmelsdorf. Halbwegs spannend verlief die Partie dennoch, „weil uns der Gegner das Leben richtig schwer gemacht hat“, wie Gerd Klaus erkannte. Doch die Schnüdel hatten die notwendige Geduld und profitierten auch davon, dass der Schiedsrichter ein absichtliches Handspiel sah vor dem Elfmeter-1:0 durch Bastian Lunz. Halbwegs gleichwertig waren die Gäste danach, hätten durch Dominic Leims Kopfball kurz vor der Pause durchaus ausgleichen können, kamen nach dem 2:0 von Tobias Rosenberger aber nicht mehr so richtig zurück, als dass man vor einer drohenden Wende noch Angst hätte haben müssen.

„Wir haben uns gut verkauft und können erhobenen Hauptes heimfahren“, weiß Memmelsdorfs Co-Trainer Rolf Lamprecht. Der einstige Schnüdel warnte sein früheres Team jedoch vor dem Tabellenführer. Im Memmelsdorf gewannen die Amberger mit 2:0. „Wenn man Meister werden will, dann muss man anders auftreten“, glaubt der 68-Jährige. „Wir waren besser und agiler und zum Glück stand wieder die Null“, zeigte sich Gerd Klaus dennoch zufrieden. Ebenso mit dem Einstand von Peter Heyer. „Er hat den Elfmeter herausgeholt. Ich hätte ihm selbst noch ein Tor gegönnt. Aber die wird er schon noch schießen für uns“, denkt der Trainer. Der neue Stürmer aus Bamberg parierte derweil die ersten Standardfragen souverän. Nach einem Pfostenschuss und einigen guten Szenen weiß Heyer: „Unser Ziel muss schon lauten, ganz oben mitzuspielen. Die Schweinfurter Truppe ist menschlich toll, ich wurde super aufgenommen!“

Alles also im Lot rund um den FC 05, bei dem vor der Partie Heinz Schröttle als „Mädchen für alles“ geehrt wurde zu seinem 66. Geburtstag am Freitag. Neben Heyer kam mit Furkan Uysal ein weiterer Neuzugang zu seinem Debüt. Ein Gegentor in den letzten vier Partien spricht für eine gefestigte Defensive. Ein wenig Sorgen bereitete einzig der kurzfristige Ausfall des angeschlagenen Stefan Seufert und das frühe Ausscheiden der beiden jungen Eigengewächse Kevin Fery und Martin Thomann, die trotz richtig starkem Kader wieder in der Startformation standen. „Das hat für einen Knick in unserem Spiel gesorgt. Die beiden sind ja fast schon Führungsspieler“, lobt Gerd Klaus einerseits. Um dann auf die Bremse zu treten: „Richtige Männer beißen vielleicht mal auf die Zähne. Aber sie sind halt noch keine…“ Bei Fery war der Fußzeh geschwollen, Thomann vertrat sich den Fuß. „Wir sind früher auch öfter mal umgeknickt….“, blickte der FC-Coach auf seine eigenen Jahre als Spieler zurück. doch das waren ja auch noch Zeiten, in denen die Schweinfurter an Don Bosco Bamberg oder Memmelsdorf vorbeifuhren, um nach Bayreuth, Hof oder Nürnberg zu reisen….

Hotel
Muster
Gaspreis

Fußball-Bayernliga Nord: FC Schweinfurt 05 – FC Memmelsdorf: 2:0 (1:0)
Schweinfurt: Christopher Pfeiffer– Bastian Lunz, Benni Demel, Florian Hetzel, Michael Krämer, Kevin Fery (ab 24. Florian Gräf), Erkan Esen, Martin Thomann (ab 10.Daniel Mache), Tobias Rosenberger (ab 78. Furkan Uysal), Peter Heyer.
Memmelsdorf: Peter Kundmüller – Manuel Müller, Stefan Herl (ab 61. Philipp Grasser), Bernd Schütz, Cdristian Schneider, Alexander Jeromin, Lukas Biskup (ab 78. Andreas Hartmann), Stefan Menz (ab 71. Markus Saal), Dominic Leim, Johannes Wolfschmidt, Daniel Krüger.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen).
Tore: 1:0 Bastian Lunz (34., Handelfmeter), 2:0 Tobias Rosenberger (54.)
Zuschauer: 711.

Einen noch ausführlicheren Bereicht bringt das fränkische Fußballportal anpfiff.info, wo auch sämtliche Spieler benotet werden.



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten