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Schwanfeld will den Derbysieg: „Ich bin froh, dass wir nicht ganz vorne sind!“

Keiler Helles

SCHWANFELD – Der zusammen mit der aufstrebenden DJK Schwebenried-Schwemmelsbach 2 formsträrkte Verein ist der SV Schwanfeld. Der Neuling gewann sogar sechs seiner letzten sieben Partien ohne Niederlage und hat drei Runden vor dem Ende nur noch sieben Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Geht da noch was?

Ausgerechnet nun kommt mit dem TSV Ettleben/Werneck der eben erst von Wülfershausen entthronte Ex-Tabellenführer nach Schwanfeld, der nur fünf Zähler mehr hat. Auf zwei heran kommen wollen die zuletzt bärenstarken Schwanfelder, wie Spielertrainer Marco Forner im Interview versichert.

Herr Forner, wieso läuft´s denn die letzten Wochen so vorzüglich bei Ihrem Team?
Marco Forner: Unsere Jungs ziehen weiterhin klasse mit, haben Spaß bei der Sache und sind hochmotiviert. Zudem muss ich derzeit echt sagen, dass es eine Freude ist zu sehen, was das für ein eingeschworener Haufen ist.

2:1 gegen Arnstein, 3:0 gegen Wülfershausen – Spitzenmannschaften mussten die letzten Wochen leiden in Schwanfeld… War dieses 3:0 die vielleicht beste Leistung, seit Sie SV-Trainer sind?
Marco Forner: Auch die erste Halbzeit gegen Arnstein und in Schweinfurt war schon sehr sehr gut. Ich möchte nicht unbedingt von der besten Saisonleistung reden. Wir haben es in diesem Spiel geschafft, wahrscheinlich am besten Fabian Benkert aus dem Spiel zu nehmen, was fast unmöglich ist in dieser Klasse. Dann haben wir im Kollektiv gut verteidigt und sehr schnell nach vorne gespielt. Und dann ist Wülfershausen auch schlagbar.

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In Eisenheim und gegen Theilheim gleich mit 0:4 zuhause starteten Sie aber alles andere als gut in das neue Jahr. Was war da los – und wie schafften Sie die Wende?
Marco Forner: In Untereisenheim waren wir noch im Winterschlaf, leider der Schiedsrichter auch… Und gegen Theilheim musst du nach 30 Minuten 2:0 führen und nicht 0:1 zurückliegen. Ja und dass die Theilheimer kicken und jemanden, der zurückliegt, auch auskontern können, haben sie schon oft in dieser Saison gezeigt.

Nun geht´s gegen Ettleben/Werneck, auch Waigolshausen kommt heuer noch nach Schwanfeld. Haben Sie schon mal mit einem Blick auf die Tabellenspitze gerechnet?
Marco Forner: Also, ich als Mathematik-Lehrer sehe schon, dass die Anzahl der Spiele nicht ausreicht, um ganz vorne noch mal vorbei zu schauen. Aber wir wollen in dieser Runde definitiv auch mal ein Derby gewinnen. Und diese beiden Spiele sind unsere letzten Möglichkeiten dazu…

Ohne die Heimniederlage Ende letzten Jahres gegen den TV Oberndorf wären Sie nun ein echter Aufstiegskandidat…
Marco Forner: Ja, das stimmt. Aber ich bin wirklich froh, dass wir das jetzt nicht sind. Wenn es zu steil bergauf geht, ist auch der Weg nach unten leider relativ rasch zurückzulegen. Wir wollen uns einfach im Verein mit unseren Jungs weiterentwickeln und kontinuierlich dafür sorgen, dass die Euphorie in Schwanfeld weiter anhält. Da ist der Wert der Spielklasse nicht immer das entscheidende Kriterium. Wir sind auf jeden Fall von der Spielklasse derzeit wieder so weit, wie es der Verein vor Lichtjahren mal war. Das ist doch schon mal etwas.

Wer wird denn Ihrer Meinung nach eher Erster und Zweiter, wenn nicht Ihr Team?
Marco Forner: Ich denke, dass es sich die Wülfershäuser nicht mehr nehmen lassen, auch wenn ich andere Teams im Kollektiv weitaus stärker sehe. Zweiter wird Werneck. Ich würde es Christoph Weeth, den ich als Trainer sehr schätze, gönnen mit seinen Jungs, auch wenn das dann ein Derby weniger wäre…Auch Waigolshausen ist noch mal dabei, aber wird es nicht mehr ganz schaffen…

Beim Sieg in Büchold kamen Sie von der Bank und erzielten das Siegtor. Geht´s ohne den alten Mann halt doch noch nicht in Schwanfeld?
Marco Forner: Doch, es geht ohne mich. Das haben die Jungs gegen Wülfershausen gezeigt!

Gibt´s schon personelle News für die kommende Saison?
Marco Forner: Ja, Stefan Sauer kehrt aus Essleben zurück nach Hause! Thomas Hofmann hört leider als Co-Trainer auf. Das ist wirklich sehr schade, weil er mich wirklich toll unterstützt hat.

Und nächstes Jahr greifen Sie dann die Kreisliga an?
Marco Forner: Wir wollen natürlich weiterhin dabeibleiben, oben ein bisschen anzuklopfen und mitzumischen. Und dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.

Danke für das Gespräch und alles Gute!

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info zur Verfügung. Dort erschien er bereits Mitte der Woche und mit vielen Fotos. Auf anpfiff sind die „kleinen“ Fußballer der Region die wahren Champions. Das Portal befasst sich rund um die Uhr mit den lokalen, unterklassigen Ligen und beleuchtet die Situation in der Schweinfurter Kreisklasse 1 mit mindestens einer Geschichte pro Woche. Derzeit besteht bei anpfiff.info die Möglichkeit, bei einem Gratis-Abo in das Portal hinein zu schnuppern.



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