So lief das Finale des Rundstreckenrennens auf dem Wachauring in Melk in Österreich
MELK / SCHWEINFURT – Der AC Schweinfurt war beim Finale des Dre Stunden-Cups am Wachauring in Melk in Östtereich in beiden Rennklassen (90 + 150 PS) am Start. Neu im Team war Thomas Feierabend, der das Training am Vortag nutzte, um Strecke und den BMW 318ti kennenzulernen. Das Training mit dem Fiat lief erfolgreich, und so war man guter Dinge für den Finaltag.
Am Morgen ging es zuerst mit dem BMW auf Zeitenjagt im Qualifaying, und Rudi Uhlmann stellte das Team auf den 10. Startplatz von 17 Teilnehmern mit einer Zeit von 48,541 Sekunden. Den Starttörn fuhr Jürgen Dees, er fiel jedoch in der ersten Runde auf den 14. Platz zurück, doch zwei Runden später lag er wieder auf den 11. Platz. Diese Position konnte er bis zum Fahrerwechsel auf Uhlmann halten, durch den schnellen Wechsel konnte man einen weiteren Platz gut machen.
Uhlmann fuhr in der 29. Runde die beste Teamzeit ,mit 48,405 Sekunden sogar noch schneller wie im Qualifaying. Er kämpfte sich bis auf den siebten Platz in seinen Törn nach vorne und übergab in der 43. Runde auf Thomas Feierabend. Dieser fuhr gleichmässige Rundenzeiten und sicherte so den 7. Platz ab. Der Tagessieg und die Gesamtwertung ging an das Team Comandella, die Schweinfurter konnten einen guten 7. Platz mit dem Slalom BMW in der Tageswertung erzielen.
Am Nachmittag stand das Finale in der 90 PS Klasse an, hier kam der Fiat Brava zum Einsatz. Die Leistungsdichte ist hier sehr eng, und mit 51,718 Sekunden stand das Schweinfurter Team auf dem 9. Platz mit einer Sekunde Rückstand auf die Pole-Position. Nachdem noch drei Fahrzeuge, die eine Sperre haben, vor den Fiat kamen, startete man vom 12. Platz in das Rennen. Uhlmann, der den Start fuhr, konnte in seinem Törn die beste Teamzeit mit 52,136 Sekunden fahren. In der 25 .Runde war der Fahrerwechsel auf Dietmar Seufert, er musste in den Zweikämpfen den ein oder anderen Fahrer vorbei lassen und so übergab er in der 44. Runde auf Jürgen Dees.
Leider gab es beim Wechsle etwas Probleme mit dem Gurt, was gut 10 Sekunden kostete. Als drei Runden später beim Anbremsen der schnellen Schikane ihn das Heck überholte, fand er sich neben der Strecke wieder. Erneut zogen einige Fahrzeuge an das Team des AC Schweinfurt vorbei und man ist nun bis auf den 17. Platz zurückgefallen.
Seufert fuhr den 4.Törn mit dem Tankstopp und wechselte dann erneut auf Dees, er konnte im 5. Törn nun drei Plätze gut machen und übergab auf Uhlmann. Der KFZ-Meister fuhr schnelle Zeiten, doch er bemerkte auch, dass die Reifen nicht den Grip haben wie beim Training.
In Runde 140 überholte das Heck des Fiats dann Dietmar Seufert, er hatte nicht so viel Glück wie Dees, denn als der Fiat auf die Strecke zurück schleuderte, konnte der Hintermann nicht mehr ausweichen und fuhr in die Front des Fiats. Die Durchsicht im Fahrerlager ergab jedoch keine technischen Mängel und so ging die Fahrt auch weiter. Fünf Ruden später übergab Seufert an Dees und den letzten Törn fuhr dann Uhlmann.
Hier ist es in der letzten Runde zu einen Fahrzeugkontakt mit einem andern Teilnehmer gekommen. Mit platten Hinterreifen schleppte Uhlmann den Fiat über die Ziellinie, es ist ein enttäuschender 17. Platz in einem turbulenten Rennen herausgekommen. Man muss diese Saison 2019/2020 wohl doch als Lehrjahr abhaken, in der Endwertung nach sechs Veranstaltungen 14. Rang bei 37 Startern.
Bilder: Thomas Leichtfried / Jürgen Dees
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