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Starke 15 Minuten bringen den Damen des MHV Schweinfurt einen ungefährdeten Auswärtssieg

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BERGTHEIM / SCHWEINFURT – Am Sonntagabend ging es für das Damenteam des MHV Schweinfurt 09 nach Bergtheim, um gegen die dritte Mannschaft die nächsten zwei Punkte in der Handball-Bezirksklasse Nord einzufahren.

Dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird, war allen klar – und so sollte es auch kommen. Die Schweinfurter Damen konnten mit voller Kapelle antreten, während die Gastgeber einige Ausfälle kompensieren mussten, was diesen mit einigen stark ausgebildeten A-Jugend Spielerinnen mehr als gut gelang.

Dies konnten die zahlreichen Zuschauer in der Willi-Sauer-Halle direkt zu Beginn sehen, denn in den erste 15 Minuten war das Heimteam hellwach und konzentriert, wohingegen es auf Schweinfurter Seite noch etwas zu gemächlich zuging. So konnten sich der HSV in der 13. Minute einen Vorsprung von drei Toren (6:3) herausspielen.

Danach schien der MHV endlich aufgewacht zu sein und konnte durch einen 4:0 Lauf in der 18. Minuten das erste Mal durch einen Treffer von Sonja Unger in Führung gehen. Eine Auszeit des Heimteams stoppte diese starke Phase und so wurde es bis zur Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, in welchem sich der MHV immer wieder auf zwei Tore absetzen konnte.

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Der HSV Bergtheim ließ dabei nie locker und erzielte bis kurz vor der Halbzeit immer im direkten Gegenzug den Anschlusstreffer. Wenige Sekunden vor Ende der erste Spielhälfte eroberte sich der MHV den Ball, durch eine Parade von Daniela Vogel, und dank eines perfekten Gegenstoßpasses auf Nina Kager konnte diese genau eine Sekunde vor der Halbzeitsirene auf 12:10 für Schweinfurt stellen.

Nach der Halbzeit zündeten die Schweinfurter Damen ein kleines Feuerwerk und beeindruckten die Fans und den Gegner. Durch eine taktische Umstellung in der Abwehr gab es für Bergtheim kein Durchkommen in der Abwehr. und auch im Angriff legte der MHV-Express richtig los. Bis zur 44. Spielminute konnte sich das Team auf 19:10 absetzen und ließ damit keine Zweifel zu, wer an diesem Abend die zwei Punkte gewinnen wird.

Nach dieser starken Phase flaute das Spiel etwas ab und so konnte der HSV mit einem 4:0 Lauf verkürzen, was die Gästetrainer zu einem Teamtimeout zwang. Diese kurze Ansprache zeigte Wirkung und brachte wieder etwas Struktur in Abwehr und Angriff, wodurch Bergtheim auf Distanz gehalten werden konnte.

Nachdem 53 Minuten gespielt waren, gab es dann einen ganz besonderen Treffer für den MHV. Zur Freude des gesamten Teams und der Fans konnte Annika Schmitt, nach fast eineinhalb Jahren Verletzungspause, endlich wieder ihr erstes Pflichtspieltor erzielen und sich dadurch mit einem Treffer für eine sehr starke Abwehrleistung belohnen.

In den darauffolgenden Minuten konnte sich der MHV zwar nochmals auf sieben Tore absetzen, durch zwei Gegentore von Bergtheims bester Werferin Selina Klein verkürzten die Gastgeber nochmals, und so stand auf der Anzeige zum Spielende der Endstand von 22:17 für den MHV Schweinfurt 09.

Somit bleiben die MHV-Damen (16:2 Punkte) weiterhin dem Tabellenführer aus Thüngersheim (20:0 Punkte) auf den Fersen und verbuchen ihre Minuspunkte einzig und allein aus dem direkten Vergleich mit dem HSV Thüngersheim.

Weiter geht es am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr gegen den TSV Pfändhausen. Gespielt wird weiterhin in der Sporthalle Unterspiesheim.

Für den MHV spielten: Sonja Unger 4, Nina Kager 4, Paula Wenzel 4, Verena Höger 2, Pia Schmitt 2, Lara Helmreich 2, Annika Roßber 1, Nelly Pusch 1, Christin Kager 1, Annika Schmitt 1, Pia Hergenröther, Kristina Rumpel, Daniela Vogel TW, Julia Schirmer TW

Torfolge HSV Bergtheim vs. MHV Schweinfurt 09:
4:2; 5:3; 6:4; 7:8; 8:9; HZ: 10:12; 10:14; 10:17; 11:19; 14:19; 15:22; 17:22

Nach dem Sieg wird es nun immer wahrscheinlicher, dass voraussichtlich am 18.03. ein Endspiel um den Aufstieg gegen Thüngersheim ansteht. Jetzt brauchen die Schweinfurterinnen aber noch zwei Siege gegen Pfändhausen und Pleichach 3, um endgültig diese Partie zu erreichen.



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