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Tischtennis: Bad Königshofen startet am Sonntag, den 22. August, gegen Ochsenhausen in die neue Saison

Keiler Helles

BAD KÖNIGSHOFEN – Mit vier Tagen Tischtennis satt kehrt knapp zwei Wochen nach den Olympischen Spielen in Tokio die Tischtennis-Bundesliga (TTBL) wieder aus der Sommerpause zurück. Und gleich zum Auftakt dürfte es zahlreiche Olympioniken und möglicherweise sogar Medaillengewinner zu sehen geben.

Die überwiegende Mehrheit der lizenzierten Spieler nimmt an Olympia teil, vom TSV Bad Königshofen nur Filip Zeljko. Beim Auftaktspiel am Freitag, den 20. August trifft der Titelverteidiger Borussia Düsseldorf auf den Post SV Mühlhausen. Nach weiteren zwei Spielen am Samstag empfängt der TSV Bad Königshofen am Sonntag, den 22. August um 15 Uhr die TTF Liebherr Ochsenhausen, die sich sicherlich die Revanche für die zwei Niederlagen gegen den TSV in der vergangenen Saison zum Ziel gesetzt haben. Am Montag empfängt zum Abschluss des ersten Spieltags der Vizemeister 1. FC Saarbrücken TT den TTC Fulda-Maberzell.

Für den TSV Bad Königshofen steht danach „ein straffes Auftaktprogramm“, so der Lokalmatador Kilian Ort, an. Bereits drei Tage später (Mi., 25.08.) geht es zum ewigen Nachbarschaftsduell, zum Post SV Mühlhausen, und am Dienstag, den 31.08. (19 Uhr) empfangen die Grabfelder den amtierenden Meister und Pokalsieger Borussia Düsseldorf mit Timo Boll, Anton Källberg, Kristian Karlsson und Neuzugang Dang Qiu. Weiter geht es (Mi., 08.09) beim Vizemeister 1. FC Saarbrücken (mit Patrick Franziska, Darko Jorgic, Quadri Aruna und Alexandre Cassin) und am Samstag, den 11.09. beim Play-Off-Halbfinalisten ASV Grünwettersbach. Es folgen die Spiele gegen Grenzau (19.09.) und in Bergneustadt (08.10.), ehe am Sonntag, den 10. Oktober das Achtelfinale im DTTB-Pokal mit dem Auswärtsspiel beim Post SV Mühlhausen ansteht. Der achte Spieltag der TTBL steht erst am Sonntag, den 31. Oktober (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen bevor.

„Ich habe schon öfter gesagt, die Liga wird immer ausgeglichener“ blickt Kilian Ort in die kommende Saison und speziell auf den ersten Spieltag: „Ochsenhausen hat Hugo Calderano verloren, der aber eh nicht oft gespielt hat. Sie haben Simon Gauzy, Kanak Jha und zwei aufstrebende junge Polen Kulczycki und Kubik im Kader. Für Calderano haben sie den Franzosen Can Akkuzu, ein Jahr jünger als ich, bekommen, gegen den ich selber noch nie gewinnen konnte.“ Es gehe aber das Gerücht, dass sein Einsatz von Anfang an nicht gesichert sei, weil versäumt worden sei, ihn der TTBL zu melden. „Das würde bedeuten, dass er erst ab der Rückrunde spielen könnte.“ Er könne sich so einen Fehler von so einem Verein aber gar nicht so vorstellen.

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„Ochsenhausen ist schon vom Namen her eine Nummer für eine Auftaktpartie. Ich hoffe, dass wir ähnlich stark wie letztes Jahr in die Saison (3:0 gegen Fulda) starten können. Ich denke, es wird von der Ausgangslage her so wie im letzten Jahr. Man muss mal sehen, wie Gauzy und Jha von Olympia zurück kommen. Es ist für sie auch nicht so einfach, zwei Wochen nach Olympia schon wieder in die TTBL einsteigen zu müssen bzw. zu dürfen. Ich denke, es ist ein 50:50-Spiel. Die Spiele danach könnten schwerer nicht sein. Zu Düsseldorf und Saarbrücken muss ich nicht viel sagen. Es sind die beiden Topfavoriten auch dieses Jahr für mich.“

Gegen Mühlhausen habe man ja gleich zwei Versuche, den in der TTBL und dann gleich noch im DTTB-Pokal. „Sie haben den Jancarik an Bad Homburg abgegeben und mit Irvin Bertrand einen jungen Franzosen geholt.“ Daniel Habesohn, Ovidiu Ionescu und Steffen Mengel sind dagegen alle über 30. „Sie sind besonders auch im Doppel schwer ausrechenbar. In Mühlhausen ist es aber immer schwer zu spielen“, besonders auf Grund der Hallenverhältnisse. Was die Zuschauer betrifft, wird man damit rechnen müssen, dass man in der engen Post-Halle auf mehr Zuschauer treffen wird als daheim in der wesentlich größeren Shakehands-Arena, für die das Landratsamt über die erlaubte Zuschauerzahl entscheidet. Prognosen, wie viele rein dürfen, sind momentan nicht zu stellen, weil die aktuelle Pandemie-Situation ausschlaggebend sein wird.

„Mühlhausen gleich zum Auftakt und dazu auswärts ist schon ein kniffliges Los. Wir haben da drüben noch nie gewonnen und hoffen, dass wir diesen Negativtrend endlich stoppen können. Wir nehmen´s wie´s ist. Es ist mir lieber als gleich gegen Düsseldorf.“ Andererseits hatte Bad Königshofen zum letzten Mal vor sechs Jahren einen ebenso möglichen Zweit- oder Drittligisten (Hilpoltstein) in einem Heimspiel als Achtelfinal-Gegner. Es war das einzige Mal, dass man die erste Runde überstanden hat. Hier und noch ein Sieg im Viertelfinale und man hätte das attraktive Final Four erreicht.

Text und Foto: Rudi Dümpert für sw1.news



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