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Toller Derbysieg der Mighty Dogs in Bad Kissingen, aber große Strafen vor dem Heimspiel gegen Amberg – MIT BILDERN UND VIDEOS!

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BAD KISSINGEN / SCHWEINFURT – Derbysieg vier in dieser Saison gegen die Wölfe: Das macht die Mighty Dogs froh, die nach den Niederlagen gegen Erding und in Vilshofen zurück sind in der Erfolgsspur. Platz vier und das Erreichen der Play-offs sind trotz Rang zwei momentan nach der Hälfte der Partien der Zwischenrunde der Eishockey-Landesliga aber noch kein Selbstläufer.

Und das liegt auch an der personellen Situation nach dem tollen 4:2-Erfolg in Bad Kissingen, wo ohnehin Pascal Schäfer und Jonas Knaup (Letzterer womöglich noch länger) fehlten. In der hitzigen Schlussphase der Partie in der Saalestadt holten sich Michéle Amrhein, Andi Kleider und Benni Dirken große Strafen ab und fehlen nun beim nächsten Spiel. Goalie Dirksen kassierte gar eine Matchstrafe und muss nun etwas länger von Timo Jung vertreten werden.

Das alles ist bitter, denn kommenden Freitagabend steht im Icedome eine höchst wegweisende Partie an. Mit neun Punkten aus fünf Partien sind die Mighty Dogs zwar derzeit ordentlicher Zweiter hinter Erding. Doch der Tabellenführer unterlag nach einem 10:2-Erfolg auswärts am Sonntag etwas überraschend mit 4:5 zuhause gegen Amberg. Die Oberpfälzer kommen als neuer Dritter nach Schweinfurt zur personell gehandicapten ERV-Crew, die dann am nächsten Sonntag zum Vierten reist – ins Freiluftstadion der Crusaders Fürstenfeldbruck. Bad Kissingen hat als Sechster und Letzter eine Partie weniger ausgetragen und gerade mal sechs Punkte Rückstand auf die Mighty Dogs.

Es bleibt also eng, der Derbysieg darf deshalb als verdammt wichtig gewertet werden. Verdient war er vor den rund 700 Zuschauern, davon gut und gerne die Hälfte aus Schweinfurt. Die Schlachtenbummler applaudierten kräftig bei der ersten Pausensirene, hatten die Gäste doch durch den Doppelschlag von Simon Knaup und Dion Campbell in der elften und zwölften Minute das 0:1 und 0:2 vorgelegt und ein tolles Startdrittel geboten.

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Freilich wurde es eng, weil Alexander Andrusovich und der einstige Mighty Dogs Oliver Dam im Überzahl der Wölfe schnell ausglichen. Doch nach der Hälfte der gespielten Zeit lag Schweinfurt dank Fritz Geuders Tor wieder in Führung. Die stand auf des Messers Schneide, bis in die Schlussphase hinein, als Dion Campbell kurz vor dem Ende die Entscheidung gelang in einem da schon dramatischen Match. Das endete unschön, weil sich Michéle Amrhein einen unnötigen Stockschlag leistete, eine Spieldauerstrafe kassierte und nun gegen Amberg genauso fehlt wie Andi Kleider (Disziplinarstrafe) und Benni Dirksen, der in eine Massenkeilerei verwickelt war. Bei Kissingen schauen nun Andrusovic und Konstantin Firsanov eine Partie lang nur zu. Vielleicht ein Vorteil für die Mighty Dogs, müssen die Wölfe doch personell geschwächt schon am Freitag in Fürstenfeldbruck ran.

Eishockey-Landesliga, Zwischenrunde: Bad Kissinger Wölfe – ERV Schweinfurt Mighty Dogs: 2:4 (0:2; 2:1; 0:1)
Tore: 0:1 (11.) Simon Knaup, 0:2 (12.) Dion Campbell, 1:2 (22.) Alexander Andrusovich, 2:2 (24.) Oliver Dam, 2:3 (29.) Fritz Geuder, 2:4 (59.) Dion Campbell.

Und hier noch der offizielle Bericht des Medienteams der Mighty Dogs:

Mighty Dogs gewinnen auch das vierte Derby der Saison gegen die Kissinger Wölfe

Am gestrigen Sonntag spielten die Mighty Dogs bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison gegen den Nachbarn aus Bad Kissingen. Die beiden Spiele der Hauptrunde konnte man gewinnen, auch aus den beiden Spielen der Zwischenrunde erkämpften sich die Mighty Dogs also die vollen sechs Punkte! Die Wölfe hatten gestern einen ungewohnt großen Kader, 15 Feldspieler standen Spielertrainer Mikhail Nemirovsky zur Verfügung. Der Schweinfurter Cheftrainer Thomas Berndaner musste erneut auf Jonas Knaup und Pascal Schäfer verzichten, Michelé Amrhein konnte er hingegen wieder mit einplanen. Im ersten Drittel des Spiels, spielten die Schweinfurter das vielleicht beste Eishockey der Saison, verdient kam man in der elften Minute durch Michelé Amrhein mit 0:1 in Führung. Die Kissinger von dem Rückstand geschockt, mussten gleich den nächsten Rückschlag hinnehmen: eine Minute nach der 0:1 Führung erhöhte Dion Campbell auf 0:2 für die Gäste aus Schweinfurt – dies war auch der Zwischenstand nach 20 Minuten. Im Mittelabschnitt dann vorerst ein umgekehrtes Bild: bereits nach drei Minuten war das Spiel ausgeglichen. Nach dem Anschlusstreffer durch Andrusovich (1:2, 22. Minute) konnte Oliver Dam in der 23. Minute zum 2:2 einschieben. Der Wille der Mighty Dogs war allerdings alles andere als gebrochen, weiter spielte man zuversichtlich auf das Tor von Michael Gundlach. Der Offensivdrang wurde dann in der 29. Minute belohnt, Fritz Geuder brachte den Mighty Dogs die erneute Führung. Weiterhin hatten diese in einem sehr zerfahrenen Spiel mehr Spielanteile und hätten auch schon höher führen können, so blieb es weiter spannend in Kissingen. Das letzte Drittel des Spiels wurde dann von Seiten der Kissinger sehr aggressiv gespielt, immer wieder provozierte man außerdem den Schweinfurter Goaly Benni Dirksen. Noch ließ man sich aber nicht aus der Ruhe bringen, lieber sorgte man knapp zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung des Spiels. Dion Campbell erzielte auf Zuspiel von Simon Knaup und Andi Kleider das 2:4 in Überzahl für die Gäste aus der Kugellagerstadt. Nach diesem Tor brannten bei einigen Spielern der Kurstädter wohl die Sicherungen durch, völlig unverständlich, was teilweise in der Folge passierte. 26 Sekunden vor Schluss flog der Kissinger Kapitän Charles Müller auf den Schweinfurter Goalie und dachte nicht daran wieder aufzustehen. Im Gegenteil, er behinderte Benni Dirksen weiter und trat sogar nach. Michelé Amrhein eilte zur Hilfe und machte Müller mit eher unsanften Schlägerhieben auf dessen Beine darauf aufmerksam, dass der Goalie eines Teams unantastbar ist. Leider sahen das, Müllers Schlittschuhtritt freilich nicht, die Unparteiischen und belegten Amrheins Verhalten mit einen Spieldauer-Disziplinarstrafe. Es galt also noch diese 26 Sekunden zu überstehen, längst schon hütete niemand mehr das Kissinger Tor. Zweimal konnte man sich noch befreien, bis das Spiel dann mit Ablauf der Zeit extrem hektisch wurde. Einen letzten Schuss konnte der starke Benni Dirksen parieren, wieder allerdings vergaß man in Kissingen wohl, was Anstand ist, erneut wurde der Schweinfurter Torwart unsanft bedrängt. Dieses Verhalten sorgte dann in der Folge für mehrere körperliche Auseinandersetzungen zwischen Spielern der beiden Mannschaften. Daraus resultieren selbstverständlich noch einige Strafen, die Mighty Dogs müssen die nächsten Spiele auf Benni Dirksen verzichten, auch Andi Kleider wird am Freitag gegen Amberg gesperrt ausfallen. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, konnten die Mighty Dogs ihren verdienten vierten Erfolg über die Kissinger Wölfe gebührend mit den mitgereisten Fans feiern. Das Derby war das fünfte Spiel der Mighty Dogs in der Zwischenrunde, neun Punkte wurden bisher eingefahren, aktuell steht der zweite Tabellenplatz zu Buche. Bad Kissingen muss allerdings schon um den Einzug in die Playoffs bangen. Am kommenden Freitag empfangen die Mighty dann den ERSC Amberg, Bully ist um 20 Uhr.

Spielstatistik: Kissinger Wölfe – Mighty Dogs 2:4 (0:2, 2:1, 0:1)
Tore:
0:1 Michelé Amrhein (Simon Knaup), 11. Minute
0:2 Dion Campbell (Fritz Geuder, Michelé Amrhein), 12. Minute
1:2 Alexander Andrusovich, 22. Minute
2:2 Oliver Dam (Simon Eirenschmalz), 23. Minute
2:3 Fritz Geuder (Dion Campbell), 29. Minute
2:4 Dion Campbell (Simon Knaup, Andi Kleider), 59. Minute

Strafminuten: Bad Kissingen 28 + 10 (Jan Pantkowski) + 20 (Konstantin Firsanov, Alexander Andrusovich), Mighty Dogs 24 + 10 (Michelé Amrhein) + 20 (Michelé Amrhein, Andi Kleider) + 25 (Benni Dirksen)
Zuschauer: 750, ca. 450 aus Schweinfurt

Und hier noch ein paar Videos vor einigen Fotos vom Spiel:





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