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Wow, bumm, peng: Bad Königshofen stellt die Tischtenniswelt in Deutschland mit dem 3:0 bei Werder Bremen auf den Kopf

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BREMEN / BAD KÖNIGSHOFEN – Wow, was für eine Auftakt für den krassen Außenseiter TSV Bad Königshofen beim Play-Off-Kandidaten SV Werder Bremen! Drei Mal waren die Grabfelder in ihrer ersten TTBL-Saison gegen Werder Bremen angetreten, hatten in der Liga 1:3 und 2:3 (trotz 2:0-Führung) sowie im Pokal 0:3 verloren.

Diesmal ließ sich das Team um Kilian Ort von der Fränkischen Saale die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewann mit 9:2 Sätzen und 3:0 Punkten sein Auswärtsspiel der Tischtennis-Bundesliga an der Weser. Und nahm mit diesem souveränen Sieg den Platz an der Sonne ein. Auch wenn´s nur eine Momentaufnahme sein sollte: Die Tabelle der 1. Bundesliga Herren nach dem ersten Spieltag ist eine zum Ausschneiden. Die Schlagzeile der TTBL lieferte die Truppe von Trainer Koji Itagaki mit „Bad Königshofen brilliert in Bremen“.

239 Zuschauer in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle trauten ihren Augen nicht und waren mit dem Reiben nicht fertig, als das Spiel auch schon aus war. Das Fass machte Kilian Ort auf, der es wieder einmal mit dem Olympia-Medaillen-Gewinner Bastian Steger zu tun hatte. Zum ersten Mal nach seinem Überraschungscoup bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin, wo er ihn im Halbfinale eliminiert hatte. 11:8/11:7/11:9 gewann er am Sonntag bei seinem klaren Auftaktsieg gegen die Bremer Nummer 1.

Die Bestätigung von Berlin dürfte nicht nur ihm einen Schub in diese Saison hinein gegeben haben, sie war auch der Anschieber für seine beiden Teamkollegen. Mizuki Oikawa, der Königshöfer Einser, hatte seinen in Brasilien eingebürgerten Landsmann Gustavo Tsuboi mit Ausnahme des dritten Satzes im Griff, gewann mit 11:2/11:5/4:11/11:8 und führte mit einer 2:0-Führung seine Mannschaft in die Pause.

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Jetzt lag der Druck auf dem TSV-Neuzugang Bence Majoros im ersten TTBL-Spiel seines Lebens. Doch Kilian Orts Schub war größer als jener Druck und Bences Selbstvertrauen und mentale Stärke führten ihn zu einem hart umkämpften 3:1-Sieg, bei dem es in allen vier Sätzen zum Mindestabstand von zwei Bällen kam. „Benjo“ gewann gegen den Rumänen Hunor Janos Szöcs mit 12:10/11:13/11:9/12:10.

Manager Andy Albert hob im Siegesjubel die taktischen Finessen von Teamcoach Koji Itagaki hervor, während auch Ersatzmann Filip Zeljko glücklich war, obwohl, nicht weil, er nicht zu seinem ersten Doppel-Einsatz kam. Auch die Betreuer Florian Lindenmaier und Thomas Bier und einige TSV-Fans aus NRW feierten vor der langen Rückfahrt ausgelassen diesen ersten Sieg, den es nun am kommenden Sonntag in Grenzau und am 2. September daheim gegen Fulda zu bestätigen gilt.

TTBL, 1. Spieltag
SV Werder Bremen – TSV Bad Königshofen 0:3
Ergebnisse:
Bastian Steger – Kilian Ort 8:11/7:11/9:11 0:3
Gustavo Tsuboi – Mizuki Oikawa 2:11/5:11/11:4/8:11 1:3
Hunor Szöcs – Bence Majoros 10:12/13:11/9:11/10:12 1:3



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