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Zweistellig gegen Selb: Die Mighty Dogs gaben vor allem im Mitteldrittel Gas

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SCHWEINFURT – Parallel zum Fußball-Länderspiel im TV wäre Eishockey live im Icedome die wohl attraktivere Alternative gewesen. Die Mighty Dogs fegten ihren Gegner aus Selb zweistellig aus der Halle und hatten weit weniger Mühe als noch am Freitag zuvor auswärts bei der 1b der Wölfe.

Schon nach 80 Sekunden erzielte Maximilian Rabs das 1:0. Timo Ludwig und Michéle Amrhein erhöhten bis zur elften Minute auf ein beruhigendes 3:0. Fünf Tage zuvor stand es da beim Heimspiel gegen Amberg noch 3:0 aus Sicht der Gäste. Auf den Anschlusstreffer der Gäste wusste nochmals Amrhein (Foto) eine passende Antwort. Schon zur ersten Pause war die Partie so gut wie entschieden.

Marcel Bendel eröffnete den Torreigen im zweiten Drittel. Johannes Weyer und Fritz Geuder legten nach. Als dann sogar das 8:1 und das 9:1 fielen, wechselte Selbs 1b den Goalie. Trotzdem gelang dem Kontingentspieler Jan Slivka noch vor dem zweiten Kabinengang das 10:1.

Michele AmrheinNachdem das Resultat nun auf eine zweistellige Höhe geschraubt wurde, durfte erstmals Ersatztorwart Seim Thomas für Timo Jung in den Kasten. Der gönnte sich ein Päuschen – wie die gesamte Mannschaft auch parallel zum Nichtangriffspakt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft parallel gegen Gibraltar. Das letzte Drittel entschieden die stets fairen, im Vergleich zum Hinspiel aber erschreckend schwachen Selber für sich. Und die Mighty Dogs sparten Kräfte für die noch kommenden, schweren Aufgaben.

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Eishockey-Landesliga Nordost: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – Selber Wölfe 1b: 10:2 (4:1; 6:0; 0:1)

Eine überraschende 4:6-Heimniederlage gegen Dingolfing mussten derweil die Bad Kissinger Wölfe hinnehmen. Nach dem 13:1 gegen Bayernliga-Absteiger Regen ist nun mit Passau ein weiterer Ex-Oberligist vorerst der einzige echte Verfolger der Mighty Dogs, die weiterhin die Tabelle anführen. Passau spielt am Sonntag in der Bad Kissinger Eishalle. Doch Vorsicht: Vilshofen gewann mit 7:3 gegen Freising auch seine vierte Partie und hat noch eine weiße Weste. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Schweinfurter am Samstag, den 22. 11., 17.15 Uhr, wieder zuhause im Icedome gegen Frillensee-Inzell.

Und hier noch der Spielbericht des Medienteams der Mighty Dogs:

Mit Vollgas-Hockey die Tabellenführung verteidigt – Mighty Dogs mit 10:2-Sieg gegen stark dezimierte Selber 1b

Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Amberg fünf Tage zuvor, waren die Dogs gegen die Selber 1b von der ersten Minute an hellwach und legten los, als gäbe es kein morgen. Und so führte man nach den ersten zwanzig Minuten Highspeed-Hockey mit 4:1. Und selbst das hätte noch deutlicher ausfallen können. Die Treffer erzielten Jan Slivka, der wieder starke Timo Ludwig und zweimal der erneut überzeugende Michele Amrhein. Das einzige Selber Lebenszeichen gab Kevin Tausend mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 ab.

Der Selber schienen ziemlich überfahren vom Tempo, das die Schweinfurter vorlegten. Zu deren Ehrenrettung sei aber vermerkt, dass diese stark dezimiert in Schweinfurt an den Start gingen. Auch ihr Trainer war verhindert, so dass die eigentlich als Verteidigerin vorgesehene deutsche Nationalspielerin Yvonne Rothemund das Coaching übernahm. Und auch in der Pressekonferenz stand sie charmant und wortreich Rede und Antwort.

War das erste Drittel schon stark gespielt, sollte dies im zweiten Drittel noch eine Steigerung erfahren. Dieses ging mit 6:0 an die Mighty Dogs. Die Treffer erzielten Marcel Bendel, Johannes Weyer, 3x Fritz Geuder und noch einmal Jan Slivka. Nur am Rande sei bemerkt, dass das Schiedsrichter-Gespann eine konsequente Regelauslegung fuhr. Nachdem aber beide Teams gleichberechtigt behandelt wurden, geht auch das in Ordnung.

Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Die Dogs übertrieben jetzt mit der sicheren Führung im Rücken mit ihren Sololäufen und die defensive Ordnung hatte man auch aufgegeben. Aber das sei der Mannschaft natürlich gegönnt, einmal frei von taktischen Zwängen ihrer Lust am Eishockey nach zu gehen. Chef-Coach Stephen Heckenberger monierte dies zwar in der Pressekonferenz, aber seine eigene aktive Zeit ist ja noch nicht so lange her, als dass er dafür nicht Verständnis haben könnte. Auch war es jetzt an der Zeit, dem kompletten Kader ausreichend Eiszeit zu geben. Und auch der zweite Torwart der Dogs, Seim Thomas, bekam seinen Einsatz. Den Schlusspunkt setzte der Kapitän der Selber, Sebastian Schade, mit seinem 2:10.

Insgesamt hat man der Schweinfurter Mannschaft den Spaß am Eishockey angemerkt, sie sprühte vor Spielwitz und Einsatzfreude. Und auch die Gier auf den Torerfolg war spürbar. Der erste Sturm harmonierte sehr gut, hier ist viel Talent auf dem Eis. Der zweite Sturm passt auch und überzeugte durch die Spielintelligenz von Johannes Weyer, die Einsatzfreude von Jan Slivka und die körperlichen Präsenz von Maximilian Rabs.

Mit diesem Erfolg haben die Dogs die Tabellenspitze verteidigt. Zumindest bis zum Sonntag. Dann können die Passauer durch einen Sieg in Bad Kissingen die Führung übernehmen.

Eishockey-Landesliga Nordost: ERV Schweinfurt Mighty Dogs – Selber 1b: 10:2 (4:1; 6:0; 0:1)

Tore:
01:11  1:0 Slivka (Weyer, Rabs)
03:20  2:0 Ludwig (Knaup, Amrhein)
10:46  3:0 Amrhein (Knaup, Geuder)
16:46  3:1 Tausend (Schnabel)
18:16  4:1 Amrhein (Geuder)
22:01  Bendel (Eberlein, Lang)
25:53  Weyer (Slivka, Rabs)
27:52  Geuder (Ludwig, Slivka)
29:48  Geuder (Amrhein, Knaup)
35:12  Geuder (Amrhein, Ludwig) PP SW 5-3
36:37  Slivka (Rabs, Knaup)
47:23  Schade (Galvez Peraza) PP Selb 5-4

Strafzeiten: Schweinfurt 12, Selb 18
Zuschauer: 520



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