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Rhönstädtchen Ostheim ist Zentrum einer groß angelegten Aktion zur Versorgung der Bevölkerung in der Ukraine

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OSTHEIM – Im Rhönstädtchen Ostheim vor der Rhön herrscht emsige Betriebsamkeit. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer, Stadt und Verbände bauen gerade mit vereinten Kräften eine kontinuierliche Lieferkette für Lebensmittel und Sachgüter in die Ukraine auf.

Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend, die großzügigen Spenden großer Konzerne in Größenordnungen von mehreren Tonnen werden mit modernstem Logistik-Knowhow und Auslandserfahrung für den Transport ins Kriegsgebiet vorbereitet. Mit Geldspenden will das Team gezielt Versorgungslücken schließen.

Nachhaltiges Unterstützungsmanagement

Die Fäden der innerhalb weniger Tage aus dem Boden gestampften Hilfsaktion laufen bei Landwirt Martin Ritter zusammen. Durch seine langjährige berufliche Tätigkeit in der Ukraine und die zahlreichen Kontakte zur Bevölkerung weiß der Agrarspezialist, wie groß die Not im Kriegsgebiet ist. Auf erste private Hilfsaktionen folgt nun ein ausgeklügeltes Unterstützungsmanagement, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist.

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Immense Unterstützung

Unterstützung ist ihm nicht nur vom Bayerischen Bauernverband gewiss, sondern auch von seiner Heimatstadt Ostheim vor der Rhön. Ganz zu schweigen vom Engagement der Konzerne und Unternehmen aus seinem weit verzweigten Netzwerk bis hin zur Unterstützung durch Freunde und Familie. So stellen z. B. LKW-Hersteller mehrere Fahrzeuge für den Konvoi zur Verfügung, Lebensmittelproduzenten liefern palettenweise Grundnahrungsmittel. Und zwar nicht nur einmalig, sondern solange es die Situation erfordert. „Die Probleme beginnen erst.“, weiß Martin Ritter aus erschütternden Berichten, die von Zerstörung, Hunger, Krankheit und Tod handeln.

Kontrolle in allen Phasen

Mit ein paar Säcken Nudeln ist es für ihn nicht getan. Generalstabmäßig plant er mit seinen Partnern die Hilfsaktion im XXL-Format. Erste Sammelstelle für die Sachspende ist ein Großhandelsbetrieb in Ostheim, der ebenfalls spontan seine Hilfe zugesagt hat. Hier stapeln sich bereits die ersten LKW-Ladungen – ausschließlich Palettenware, die schnell umzuschlagen ist.

Vom Luftkurort aus geht es mit professioneller Planung eines Transportunternehmens Richtung Ukraine. Dort werden die Hilfsgüter übergeben, ausschließlich an Vertrauenspersonen, die ebenfalls dafür sorgen, dass die Waren an die zentrale Lagerstelle in der Ukraine in der Region Riffne gelangen. Von dort aus erfolgt die Verteilung in alle Gebiete der Ukraine, wo die Not am größten ist. „Wir kontrollieren in allen Phasen den Transport. So stellen wir sicher, dass die Spenden auch ankommen.“, betont Martin Ritter.

Spendenkonto

Schnelle Hilfe hat er bei Michael Diestel, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes in Bad Neustadt a. d. Saale, gefunden. Spontan hat der Kollege den „Verein Kultur …FÜR… humanitäre Hilfe e.V.“ als solide Basis für die Einnahme und Kontrolle der Spendengelder zur Verfügung gestellt. Wer das Engagement der Ostheimer unterstützen möchte, spendet an: IBAN DE39 7935 3090 0000 5579 34, Verwendungszweck: #ostheimhilft. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Das Team bittet nur um Verständnis, dass keine Kleider- oder sonstigen Sachspenden in kleineren Größenordnungen angenommen werden können. „Für das Sortieren und Verpacken haben wir schlicht nicht die Manpower.“, erklärt Martin Ritter verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die bisherige unglaubliche Unterstützung. Dem Dank kann sich Oxana Mykhailiuk, die Sprecherin der kleinen Flüchtlingsgruppe in Ostheim, nur emotional zutiefst bewegt, anschließen.

Informationen auf Facebook und Instagram

Auf Facebook und Instagram kann jeder die Aktivitäten von #ostheimhilft/@ostheimhilft verfolgen. Dort ist auch ein Video zu sehen, in dem Martin und Oxana die Aktion erläutern: https://fb.watch/bxBL5Ftw9g/

INFO
Verein Kultur für humanitäre Hilfe e. V. / #ostheimhilft
Leitung Martin Ritter, 97645 Ostheim vor der Rhön
Alexander Trost, Tel.0151/19719860 ostheimhilft@gmail.com

Auf dem Bild: Eine groß angelegte Hilfsaktion für die Ukraine kommt aus dem kleinen Rhönstädtchen Ostheim vor der Rhön. Stadt, Verband, Unternehmer und Privatpersonen ziehen an einem Strang, um eine kontinuierliche Lieferkette im Kriegsgebiet aufzubauen. In der Mitte Initiator und Leiter Martin Ritter mit Oxana Mykhailiuk, Sprecherin einer Flüchtlingsgruppe. Rechts die 2. Bürgermeisterin Karina Werner.
Foto: Samuel Becker



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